Endlich wieder ein Sieg für den ATSV / Langes Warten auf klare Verhältnisse
„Ja, wer sagt’s denn? Der ATSV Kleinsteinbach kann doch noch gewinnen!“ Nach einer längeren Erfolglosphase konnte man gegen den Tabellenvorletzten Germania Neureut wieder drei Punkte einfahren und damit den erst zweiten Heimsieg erringen. Dass dies möglich wurde, lag sicher auch an der Stabilisierung der Abwehr durch den wieder mitwirkenden M.Weber und dem Einsatz von S.Seeger, obwohl immer noch Spielertrainer M.Knodel und N.Kersch fehlten.
Dass der Sieg bitternotwendig war, zeigt der Blick auf die Tabelle, da man davon ausgehen muss, dass bis zu vier Mannschaften die Kreisliga verlassen müssen.
Ungute Erinnerungen hatte der ATSV an das Hinspiel, bei dem man den damals noch sieglosen Gastgebern ohne jegliche Gegenwehr zu einem 2:0 Sieg nach der wohl schwächsten Saisonleistung verhalf.
Bei äußerst schwierigen Platzverhältnissen nach einem vorangehenden Reservespiel und einem kräftigen Regenguss mit Hagelschauer starteten die Platzherren mit einiger Nervosität in die Partie, und die zunächst forschen Gäste hatten zu Beginn zwei Großchancen, die durchaus zu Treffern hätten führen können, ja müssen. Das ATSV-Spiel beruhigte sich erst, als L.Hildenbrand in der 22.Minute einen Durchbruch wagte und konsequent zum 1:0 traf. Bei ausgeglichenem Spiel, das unter der souveränen Leistung von Schiedsrichter Bilek aus Mörsch stand, verstrich die weitere erste Hälfte, bis S.Aymar eine unübersichtliche Situation mit einem Kopfball löste und zum wertvollen 2:0 und damit zum Halbzeitstand traf.
In Hälfte zwei bemühten sich die Gäste gegen zunächst nachlassende Hausherren um den Anschluss, der auch besonders durch einen Foulelfmeter möglich war, welcher aber kläglich vergeben wurde. Mit fortschreitender Spieldauer hatten die Gastgeber eine ganze Reihe bester Kontergelegenheiten, die aber zumeist kläglich vertändelt wurden und damit noch keine endgültige Sicherheit für einen erfolgreichen Spielausgang erlaubten. Erst in den Minuten 79 und 89 sorgten erneut L.Hildenbrand und der eingewechselte P.Wrubel mit ihren zwei Treffern zum 3:0 und 4:0, jeweils nach glänzender Vorarbeit von J.Grauer, für klare Verhältnisse.
Fazit: Endlich wieder ein Sieg und auch noch seit langer Zeit zu Null, der die Pfinztaler wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken lässt. An Gründonnerstag muss nach Verbandsentscheid leider das angesetzte Spiel beim TSV Auerbach ausfallen, da der Verein keine Flutlichtanlage besitzt. Dieses Spiel wurde auf den 18.April verlegt. Die nächste Begegnung für den ATSV ist daher das Heimspiel am 7.April gegen den TV Spöck. (kw)