Arbeitssieg beim Tabellenletzten / Sechster Sieg zum Rundenstart
Auch ein Spiel beim punktlosen Tabellenletzten der Kreisliga muss erst mal gewonnen sein. Mit Ruhm „bekleckerte“ sich der ATSV nicht beim Hardtverein, begnügte sich mit einem verdienten Arbeitssieg, der eben auch drei Punkte einbrachte und den ATSV damit zusammen mit dem FV Malsch an der Tabellenspitze der Kreisliga hält.18 Punkte und ein Torverhältnis von 21:6 ist die bisher makellose Bilanz.
Die in ihren spielerischen Mitteln beschränkten Eggensteiner wehrten sich, so gut es ging, kamen auch zu drei sehr guten Chancen, bei denen ihnen jeweils Torhüter H. Gauß im Wege stand. Mit einer verstärkten Defensive und stets wiederkehrenden weiten Abschlägen ihres „gewichtigen“ Keepers Besic versuchten sie ihr Heil, vielleicht doch für eine Überraschung zu sorgen. Der ATSV war meist im Feldspiel überlegen, hatte aber eine Vielzahl an Ballverlusten durch Unkonzentriertheiten, die den Platzherren lange halfen, ein Remis zu halten. Erst der sonst während des ganzen Spiels glücklose J.Grauer brach für die Gäste in der 32.Minute den Bann und schmetterte das runde Leder aus 16 Metern zum 0:1 ins Netz.
Dies war zugleich der Halbzeitstand, der dann in Hälfte 2 noch bis zur 68.Minute Bestand hatte. Da setzte sich S.Aymar endlich einmal über links durch, zog im Strafraum ab und der Ball schlug als Aufsetzer für den Torhüter unerreichbar im Eck ein.
Die Spannung war damit endgültig raus in der durchgehend fairen Begegnung unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter T.Bayram. Die Gäste belebten ihr Spiel in der Offensive dann noch durch die Einwechslung von S.Seeger für den blass gebliebenen P.Wrubel und dann auch noch von L.Beqiraj für S.Lindörfer. Beqiraj erwies sich schließlich in der Schlussviertelstunde als „Chancentod“, als er mehrere beste Situationen zur Resultatserhöhung ausließ.
Das Fehlen von Spielgestalter und Torschütze A.Mall und von M.Geggus fiel letztendlich zum Glück nicht ins Gewicht; eine Mitwirkung hätte dem Spiel aber sicher gutgetan. Seien wir nicht zu kritisch und werten die bisherige sicher unerwartete Erfolgsserie grundsätzlich positiv erfreulich.
Der nächsten Partie am Sonntag zuhause gegen den TSV Schöllbronn muss jetzt die Konzentration gelten, um vielleicht die Serie fortsetzen zu können. In den letzten Jahren waren die Ergebnisse gegen die Albtäler stets von einer hohen Trefferquote geprägt. (kw)