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FV Malsch 4 : 1 ATSV Kleinsteinbach

ATSV blieb beim Tabellenführer ohne Chance / Das war zu wenig

Das war mal wieder typisch ATSV: Innerhalb einer Woche zwei total unterschiedliche Erscheinungsbilder zu zeigen. Nach einem höchst erfreulichen Auftritt letzten Sonntag mit einem 8:2 Sieg  gegen Daxlanden gab es jetzt diesen Sonntag beim Tabellenführer  FV Malscheine deutliche Abreibung mit einer 1:4 Klatsche. Und dies vollkommen zu Recht, ja - sie hätte sogar noch deutlicher ausfallen können. 

 

Die deprimierende Niederlage lag nicht nur an einer starken Malscher Mannschaft, mit dazu beigetragen hat auch eine teils desolate Vorstellung des bisherigen Tabellendritten. Es gab nicht einzelne Ausfälle, vielmehr war es ein kollektives Versagen, das seinen Anfang mit einem unglücklichen Eigentor in der 27.Minute nahm, als ein von Torwart H.Gauß abgewehrter Ball von M.Knodels Knie ins eigene Tor sprang, bis hin zu M.Webers vergebener Elfmeterchance in der 65.Minute. 

 

Der ATSV, der auf den verletzten Spielmacher J.Grauerverzichten musste, kam einfach nicht richtig in die Gänge; die aggressiven und laufstarken Platzherren kauften der Tromba-Truppe den Schneid ab, gewannen auch die entscheidenden Mittelfeldduelle und konnten so ihre Stürmer immer wieder zu Gefahr bringenden Aktionen einsetzen. Dazu wurden die Offensivakteure des Gastes durchgehend entscheidend kaltgestellt. 

 

Die Niederlage deutete sich spätestens mit MalscherToren zum 2:0 und 3:0 durch M.Karcher und S.Götz in der 39. und 57.Minute an. In der 65.Minute vergab der ATSV den besagten Foulelfmeter und damit die Chance zum Anschlusstreffer, der erst in der 77.Minute durch M.Knodel fiel; allerdings hatte vorher M.Blatter in der 73.Minute auf 4:0 gestellt. 

 

Fazit: Ein 1:0 für Malsch wäre auch eine Niederlage und Verlust aller Punkte gewesen. So gesehen sollte man sich nicht zu sehr grämen, sondern notwendigerweise wäre schnell der Blick nach vorne zu richten, denn an diesem Donnerstag 19 Uhr wartet in einem Nachholspiel mit dem FC Berghausen ein weiterer schwerer Gegner auf unsere Mannschaft. Die zum stärksten Rückrundenteam mutierte Viktoria hat spätestens mit dem sonntäglichen Sieg gegen den TV Spöck ihre Ambitionen zumindest auf den Relegationsplatz unterstrichen. Dennoch: Bange machen gilt nicht; jedes Spiel läuft anders, und so ein lebloser Auftritt wie in Malsch wird sich unsere Mannschaft im Pfinztal-Derby kaum ein zweites Mal leisten.     (kw)

 

               ATSV Kleinsteinbach, 4.5.2025