Bisheriger Tabellenletzter demütigt die Pfinztäler
Auf ATSV-Seite hoffte man nach den beiden Auswärtserfolgen beim FC Neureut und den Spfr. Forchheim im dritten Auswärtsspiel bei der aufgrund ihrer bisherigen Tabellenposition – Letzter punkt- und torlos – schwächer eingeschätzten Germania Neureut auf sein bisher bewiesenes „Auswärtsgesicht“. Zu schön war die Vorstellung, durch einen Sieg ins erste Tabellendrittel vorstoßen zu können. Dass aber alles anders kam und mit leerem Punktesäckel der Heimweg angetreten werden musste, vermasselte die Stimmung gewaltig, zeigt aber auch, dass Kreisligaspiele kein Wunschkonzert sind.
Zweierlei „Fußballwelten“ schienen die Spiele Kleinsteinbachs vom vergangenen Donnerstag gegen den TSV Auerbach und am Sonntag bei Germania Neureut entnommen. Hatte der ATSV gegen die Karlsbader ein sehr gutes Kreisligaspiel in einer Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften abgeliefert und ein hochverdientes Unentschieden (2:2) erkämpft und erspielt, so war in Neureut am Schulberg nur noch Kopfschütteln über eine durchweg indiskutable Vorstellung angesagt. Wie es – bei gleicher Kaderbesetzung – dazu kommen konnte, bleibt ein Rätsel. Sicher waren die Beine vom intensiven Auerbach-Spiel noch ein bisschen schwer und die hohen Temperaturen trugen dazu bei, die Kräfte erlahmen zu lassen, dass aber von Anfang an im gesamten Spiel „der Wurm drin war“, nichts gelingen wollte und eigentlich die gesamte Mannschaft mit Ausnahme von Torhüter J.Loidl neben sich stand, Anfängerfehler en masse produzierte und jegliche Aggressivität vermissen ließ, enttäuschte auf der ganzen Linie. Vielleicht spielte doch unterschwellig das bisherige Abschneiden der Neureuter psychologisch eine Rolle. „Gegen diesen Gegner kann man einen Sieg erwarten“, schien die Einstellung widerzuspiegeln.
Dem Gegner reichten einfachste Mittel, die Gäste meistens vom Tor fernzuhalten und mit weiten Bällen vorne hie und da für Unruhe zu sorgen. Zwei führten nach kapitalen Abwehrschnitzern in der 18. und 34.Minute gar zu zwei Treffern, die letztendlich die Partie durchaus verdient für die Gastgeber entschieden, denn das erhoffte Aufbäumen in der zweiten Hälfte blieb bis auf die Schlussminuten auch aus; zu einem ATSV-Torerfolg wollte es einfach nicht kommen. Die Gastgeber hatten sogar bei einem Pfostenschuss die Chance zur Resultatserhöhung gehabt.
Fazit: Schwamm drüber, aber aus den Fehlern lernen. Durch das vorgezogene Spiel gegen Auerbach ist man am Sonntag spielfrei und sollte die Zeit zur Regeneration nutzen. Nach der Pause erfolgen dann schnell zwei harte Bewährungsproben, am Sonntag, 1.10., beim TV Spöck und schon zwei Tage später am Dienstag, 3.10. (Feiertag) zuhause gegen den neuen Tabellenführer TSV Schöllbronn. (kw)
Wenigstens ein Punkt im dritten Heimspiel / Starkes Kreisliga-Spiel
Wochentagsspiele waren für den ATSV Kleinsteinbach in der Vergangenheit selten Glückstage. Trotzdem erfüllte man den Wunsch des TSV Auerbach, die Begegnung des eigentlich sechsten Spieltags auf diesen Donnerstag vorzuziehen. Die Karlsbader Gäste hatten spätestens mit ihrem sonntäglichen Sieg beim Spitzenreiter Söllingen ein deutliches Lebenszeichen gesetzt und damit auch unter Beweis gestellt, dass sie zu den Mannschaften des ersten Tabellendrittels zählen. Der ATSV schwamm mit seinem deutlichen Sieg bei den Spfr. Forchheim ebenfalls auf einer kleinen Erfolgswelle und hatte dadurch auch Hoffnung, zumindest wieder ungeschlagen gegen die Blank-/Denzel-Truppe aus der Partie zu gehen.
Dass das Ziel erreicht wurde – und dies auf jeden Fall auch hochverdient – und die „Ausrutscher“ gegen Wettersbach und Söllingen in den ersten Heimspielen wenigstens entschärft wurden, beruhigte die Platzherren. Vielmehr führte es gar zu Zufriedenheit, denn geboten wurde von beiden Mannschaften ein Kreisliga-Spiel, dessen Niveau im oberen Bereich angesiedelt war. Es war wohl die beste Partie aller bisherigen fünf Begegnungen.
Die Gastgeber starteten mit mehreren gefährlichen Schnellangriffen und gingen schon in der 5.Minute durch A.Jost nach Tiefenpass von M.Weber in Führung. Sie blieben zunächst auch überlegen, erarbeiteten sich auch weitere gute Chancen, von denen zwei durch großartige Reaktionen ihres neuen Torhüters Baier nicht zu möglichen Torerfolgen führten. Die Gäste brauchten längere Zeit, ihre Spielordnung zu finden und brachten es deshalb nur zu Halbchancen. Eine wohl spielentscheidende Szene ergab sich nach einer halben Stunde, als ATSV-Spielertrainer A.Mall im Strafraum von den Beinen geholt wurde, der an sich fällige Elfmeterpfiff von Schiedsrichter M.Knoch zum Ärgernis der Platzherren aber ausblieb. Wäre hier das mögliche 2:0 gefallen, wie wäre das Spiel wohl ausgegangen, fragte man sich im ATSV-Lager. Die Szene gab den Gästen auch Auftrieb mit der Folge eines ersten stärkeren Drucks auf die Abwehr der Platzherren. Überraschend war dennoch der in der 41.Minute fällige Ausgleich nach Freistoß von der Außenposition und einem Kopfball durch Denzel. Er kam in Tornähe unbedrängt an den Ball; die Abwehrspieler offenbarten Stellungsfehler und auch Torwart J.Loidl griff nicht ein. So ging man doch mit einem 1:1 in die Pause.
Die mit zahlreichen Routiniers besetzte TSV-Elf zeigte in der Phase nach der Pause ihre spielerischen Qualitäten verstärkt, wenn auch die Gastgeber trotz eines zeitweiligen Hängers dennoch ihre Chancen bei den Gegenstößen hatten. Die Felle schienen ihnen aber
davonzuschwimmen, spätestens als dem Gast in der 70.Minute wiederum nach einer Standardsituation (Eckball) erneut durch Denzel per Kopfball die 1:2 Führung gelang. Diese weckte jedoch wieder vermehrt die Lebensgeister der Gastgeber, die zu einem beeindruckenden Endspurt bliesen und der Gästeabwehr mehrfach zusetzten. Diese konnte sich in einigen Situationen bei ihrem Keeper bedanken, der sein Tor noch lange „zunagelte“. Einige Male lag es aber auch am Unvermögen der anstürmenden ATSV-Truppe, dass der Ausgleich auf sich warten ließ. Zum Glück vermasselten aber auch die Gäste bei zwei Konterangriffen eine Resultatserhöhung. Es dauerte bis in die 85.Minute, ehe der eingewechselte P.Wrubel per Kopfball die Platzherren durch seinen Treffer zum 2:2 erlöste.
Ein Unentschieden schließlich, das irgendwie beiden Mannschaften gerecht wurde, die auch auf ihre Leistungen stolz sein konnten. Bereits am Sonntag bietet sich dem ATSV bei Germania Neureut die Gelegenheit, wieder zu punkten, dreifach vielleicht, was vor den weiteren schweren Spielen beim TV Spöck und gegen den TSV Schöllbronn wichtig wäre. (kw)
ATSV mit erneutem überraschenden Auswärtssieg
Nach der Überraschung beim FC Neureut holte der ATSV auch bei den Spfr. Forchheim im zweiten Auswärtsspiel der Saison drei Punkte und schlug damit wie Neureut mit den Rheinstettenern eine gegnerische Mannschaft, gegen die man in der letzten Saison ohne Punkte blieb. Die „Ausrutscher“ in den Heimspielen gegen Wettersbach und Söllingen konnten damit punktemäßig egalisiert werden.
Schön war nicht alles bei brütender Hitze in Forchheim, aber erstaunlich erfolgreich. Endlich nutzte man Chancen eiskalt und hatte auch in einigen Situationen Glück gegen einen Gegner, der in der ersten Halbzeit gefällig meist das Spielgeschehen bestimmte, mit seiner Kunst aber in Tornähe limitiert war. Dazu bildete Torhüter J.Loidl wieder einen stabilen Rückhalt für seine Abwehr, in der wieder einmal S.Lindörfer von Anfang an auflief und M.Weber eine glänzende Partie in seiner Organisationsrolle spielte. Pluspunkte davor im Mittelfeld waren vor allem M.Knodel und J.Grauer. Der Angriff brauchte länger um zur Gefahr für die Platzherren zu werden. Immerhin hatte jedoch S.Aymar schon in der 6.Minute nach vorbildlicher Flanke von A.Mall für die ATSV-Führung gesorgt. Diese sollte überraschend lange anhalten, und es schien bis eine Viertelstunde vor Spielende, als ob man mit einem knappen Ergebnis vom Platz gehen würde.
Dann glaubten die Gäste in der 75.Minute wirklich in der Erfolgsspur zu sein, als der Keeper der Gastgeber nur mit einem eindeutigen Foulspiel im Strafraum einen Durchbruch des ATSV verhinderte und der fällige Elfmeter von J.Grauer zum 0:2 verwertet wurde. Die inzwischen mit fünf Auswechslungen aufwartenden Gastgeber antworteten aber schon in der 79.Minute mit dem Anschlusstreffer durch L.Karollus, der von einem Ausrutscher von J.Loidl beim Klärungsversuch profitierte. Dazu hatten sie noch eine gute Kopfballchance.
Das plötzliche Torspektakel war damit aber noch nicht zu Ende. Der ATSV nutzte jetzt vermehrt seine Schnelligkeitsvorteile und erspielte sich in der 85.Minute einen weiteren vom Torwart verursachten Elfmeter, der eigentlich auch eine gelb-rote Karte für den Keeper zur Folge hätte haben müssen. Dieses Mal trat M.Weber zur Exekution an, scheiterte zunächst am Torhüter, verwandelte aber im Nachschuss zum 1:3. Eine Zeigerumdrehung später kamen die Gastgeber durch ihren gleichen Schützen nach kurioser Szene mit Lattenball zum erneuten Anschluss. Die Gäste verlegten sich weiter auf Steilangriffe mit dem nun kaum zu bremsenden A.Mall, und es war der junge L.Hildenbrand, der in der 87. und 90+1.Minute den Deckel drauf machte und mit seinen beiden Toren zum 2:5 den Auswärtssieg sicherte.
Bereits am Donnerstag dieser Woche, 14.9., 19.30 Uhr empfängt der ATSV den Bezwinger des bisherigen Tabellenführers Söllingen, den TSV Auerbach, und sollte bemüht sein, endlich auch in einem Heimspiel etwas Zählbares zu sichern. Da die Gäste zur alten Form zurückgefunden haben, dürfte dies nur mit konzentrierter und einsatzfreudiger Gesamtleistung möglich sein. (kw)
Misslungener Saisonstart mit verdienter Niederlage
An der schier unerträglichen Hitze allein kann es nicht gelegen haben, dass der ATSV Kleinsteinbach zum Rundenauftakt 2023/24 gegen seinen alten Rivalen SC Wettersbach einen derart uninspirierten, saft- und kraftlosen Auftritt mit vielen Fehlern auf den stumpfen Rasen brachte. Froh konnte er nur sein, dass der neue Fusionsclub vom Bergdorf Grünwettersbach auch nicht seinen besten Tag hatte, sonst hätte es durchaus deutlicher als das knappe 0:1 ausgehen können. Aber auch damit sind für die Pfinztaler die/der erhoffte(n) Punkt(e) zum Rundenbeginn weg. Wieder einmal zeigte sich, dass ein erfolgreiches Mannschaftsspiel der Mall-/Knodel-Truppe von der Verfügbarkeit eines Großteils des Stammkaders abhängt. Dies war jetzt zum Auftakt leider nicht möglich. So blieb vieles Stückwerk, womit man die auch keineswegs überzeugenden Wettersbacher nicht überraschen konnte. Schwächen in allen Mannschaftsteilen traten offen zu Tage, und so kam ein nicht Kreisliga-tauglicher Auftritt zustande. Man wird sich gewaltig steigern müssen – und das wohl auch der Gegner -, will man die Spielklasse halten.
Das Spiel neigte sich ab der 15.Minute auf die Gegnerseite, als diese einen Freistoß aus 24 Meter Entfernung durch L.Stauch bei fehlerhaft postierter Mauer, die Torwart H.Gauß machtlos zurückließ, zum 0:1 verwandelten. Die Chancenüberlegenheit blieb in der Folge beim Gegner, der aber nicht zu übersehende Abschlussschwächen offenbarte. So blieb es beim 0:1 Pausenstand.
In Hälfte zwei verbesserte sich bis auf die letzte Viertelstunde wenig zum Positiven bei den Platzherren, die einfach nicht richtig in die Gänge kamen. In der 90.Minute hatten sie dann doch noch die Gelegenheit zum Ausgleich, als M.Knodel einen Kopfball bestens platzierte, den aber der Gästekeeper mit einem tollen Reflex noch von der Linie kratzte.
Fazit: „Mund abputzen“! Zur Normalform am nächsten Sonntag beim Auswärtsspiel beim FC Neureut wieder zurückfinden. Dass diese Partie schwer wird, unterstreichen der Sieg der Karlsruher Vorstädter am Sonntag bei den Spfr. Forchheim oder auch die beiden Niederlagen des ATSV gegen den FCN in der letzten Saison. (kw)
Früher – vor allem zu 2.Amateurliga-Zeiten – reiste der ATSV Kleinsteinbach nur sehr ungern auf die Albtalhöhe nach Busenbach, erwartete ihn dort doch ein kampfstarker, meist beinharter Gegner. Nach mehreren Jahren ohne gegenseitige Treffen durch unterschiedliche Klassenzugehörigkeiten änderte sich in der Gegenwart diese Konstellation. Im Spiel der Hinrunde fertigte der Kreisliga-Neuling ATSV den etablierten Kreisligisten FC Busenbach, der immer mal wieder in den letzten Jahren mit der Landesliga spekulierte, mit 5:0 ab. Und dieser kam seither auch nicht mehr richtig auf die Beine, so dass der eigentlich im oberen Tabellendrittel erwartete FCB im letzten Saisonspiel voraussichtlich nicht mehr vor dem Abstieg zu retten war.
Mit der Verabschiedung von drei langjährigen Aktiven ging der Spieleröffnung eine angenehme sportlich-kameradschaftliche Szenerie voraus. Ehrgeizig waren die Platzherren zwar von Spielbeginn an bei strahlendem, frühsommerlichem Wetter am Pfingstsamstag, doch war der zuletzt in der Rückrunde schwächelnde Gast zunächst die deutlich überlegene Mannschaft mit besserer Spielanlage und auch einer größeren Zahl teils sehr guter Torchancen, von denen aber nur eine in der 28.Minute durch A.Mall in einen Treffer umgemünzt werden konnte. Dieser war in der Entstehung praktisch identisch mit dem Tor am Vorsonntag gegen den TSV Auerbach. Es zeigte sich aber, wie schon öfter in der Saison, dass die Chancenverwertung des ATSV deutlich verbesserungswürdig ist. Die Gastgeber hatten in Hälfte 1 lediglich eine gute Gelegenheit, die aber an der Querlatte endete. So blieb es beim knappen 0:1 Spielstand zur Pause.
Mit Auswechslungen hatten die Platzherren für die 2.Hälfte mehr Glück als die Gäste, denn nun traten sie vor allem dank M.Manneh deutlich stärker auf und hatten auch erfolgversprechende Strafraumszenen, bei denen der ATSV froh sein konnte, mit J.Loidl einen starken Torhüter im Spiel zu haben. Durch die Umstellungen war allerhand „Sand im Getriebe“ des ATSV-Spiels und als die Gastgeber in der 66.Minute zum 1:1 ausglichen, schien man nun zufrieden mit einem Remis und einem Punkt zu sein. So entwickelte sich auch die Partie bis zum Ende ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Als sich alle auf ein Unentschieden eingestellt hatten, gelang in der 2.Minute der Nachspielzeit R.Schmidt (endlich einmal wieder) mit einer unhaltbaren „Granate“ aus 18 Metern doch noch der umjubelte Siegtreffer zum 2:1 für den ATSV. R.Schmidt, der seine Laufbahn vor hat zu beenden, traf damit nach längerer Torflaute ausgerechnet bei seinem letzten Auftritt. Der Verein wünscht ihm alles Gute und hofft, dass die Kontakte künftig trotzdem nicht abreißen. (kw)
Die Saison neigt sich dem Ende zu und brachte beim letzten Heimspiel gegen den TSV Auerbach für den ATSV endlich wieder zumindest ein halbwegs zufriedenstellendes Endresultat. Nach den beiden herben 0:6 Schlappen im Heimspiel gegen den KIT SC und beim Derby bei der Spvgg Söllingen, allerdings nach einsetzbarem Kader durchaus verständlich, war Wiedergutmachung und Versöhnung mit den zuletzt arg enttäuschten Fans gegen den Dauerkreisligisten aus Karlsbad eines der Ziele. Die teils verrückten Ergebnisse des Kreisliga-Neulings fanden auch im Hinspiel ihren Niederschlag, bei dem die Pfinztäler die TSV-Truppe auf eigenem Platz mit 6:0 „entzauberten“, womit diese sogar noch gut bedient war. Aber so ist es nun mal in der Kreisliga; überraschende Ergebnisse gehörten fast immer zum Alltag.
Es reichte wohl aus, dass jetzt beim ATSV wenigstens Spielertrainer A.Mall und Abwehrchef S.Lindörfer für rund eine Stunde wieder einsetzbar waren und J.Loidl wieder zwischen den Pfosten stand, um eine deutlich gefestigtere Mannschaftsleistung aufs Feld zu bringen. So entwickelte sich eine wechselvolle Partie, bei der für gewisse Phasen die eine Mannschaft die bestimmende war, dann wieder die andere die Oberhand zu erreichen schien. So war von Anfang an eine Prognose über den Spielausgang schwierig.
Das Pendel schien nach einer etwas stärkeren Anfangsphase der Gäste in der 20.Minute auf die Seite der Platzherren umzuschlagen, als sich diese auf der linken Seite gut durchspielten und A.Jost mit passgenauem Zuspiel Torjäger T.Thielert in der Box erreichte, der nur noch einschieben musste. Weitere Halbchancen folgten, aber auch die Auerbacher, die u.a. ihr Trainerduo Blank und Kirchenbauer aufboten, blieben stets bemüht und erzeugten auch einige Gefahrenmomente. Tore wollten aber nicht mehr bis zur Pause gelingen, so dass die Gastgeber eine knappe 1:0 Führung in die Kabine nahmen.
Mit mehr Druck auf die Heimabwehr kam der TSV aus der Pause und sah seine Bemühungen in der 57.Minute belohnt, als Denzel einen scharf getretenen Freistoß mit dem Kopf für Torhüter Loidl unerreichbar ins Netz lenkte. Kleinsteinbach verzeichnete dann aber auch zwei Großchancen, wobei einmal Gästekeeper Herb durch gewagten Einsatz den Einschlag von A.Malls Schuss verhinderte. Dann hatten aber auch die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite, als die Gäste einen Foulelfmeter hoch über die Latte donnerten. So wogte die Partie bis zum Ende hin und her; und weil sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen konnte, blieb es beim 1:1 Endstand, der auch als gerecht zu bezeichnen war.
Im Vorspiel hatte die ATSV-Reserve gegen den FV Grünwinkel noch einmal ein Erfolgserlebnis. Beim 5:1 Sieg traf M.Stöckler allein viermal ins Netz.
Die Saison beendet der ATSV I am Pfingstsamstag, 17 Uhr beim FC Busenbach, der überraschend noch abstiegsgefährdet ist. Eine Wiederholung des 5:0 Sieges von der Hinrunde scheint aber ausgeschlossen; eine engagierte Mannschaftsleistung sollte aber die Gewähr für einen versöhnlichen Rundenabschluss sein. (kw)
Das „Lazarett“ des ATSV lichtete sich unter der Woche leider nicht, und so musste man wie am Vorsonntag mit stark reduziertem Kader pfinzabwärts reisen. Da auch noch, wiederum berufsbedingt, Abwehrorganisator S.Lindörfer fehlte, fragten sich Insider im Voraus: Wird sich das Debakel vom Sonntag gegen den KIT SC auch in Söllingen wiederholen? Wer soll den Söllinger Torjäger und Spielgestalter P. von Schnitzler im Zaume halten und wie kann man den Ortsnachbarn vorne in Verlegenheit bringen? Befürchtungen um einen weiteren Einbruch konnten als realistisch angesehen werden.
Es bestand nur die Hoffnung, dass vielleicht auch die Söllinger an ihre zuletzt schwächere Phase anknüpfen, in der sie den erhofften Anschluss an die Spitze versäumten. Aber diesen Gefallen taten sie unserer Elf leider nicht. Für sie war im Gegensatz zum ATSV der Derbycharakter der Partie erkennbar, weil solche Spiele doch immer mit Prestige in Verbindung gebracht werden. Auf jeden Fall gab die Schwenk-Truppe zu erkennen, dass sie die Nr.1 in Pfinztal bleiben will. Tabellarisch ging es eigentlich um die „goldene Ananas“, weil die Gastgeber nicht weiter nach oben kommen konnten und der ATSV nach unten abgesichert ist.
Mehr Galligkeit und Konsequenz brachten auf jeden Fall die Platzherren auf die Platte, die ohne spielerisch groß zu überzeugen gegen die fehlerbehafteten Gäste nur auf deren Lücken und Versäumnisse warten mussten, um mit Treffern zuzuschlagen. Es begann trotz einem ersten „Geschenk“ in der 10.Minute, das der reaktivierte Volz zum 1:0 verwertete, recht ausgeglichen. Die Gäste hatten dann auch zwei Großchancen, die ihnen gar die Führung hätten einbringen können, doch sie wurden leichtfertig vergeben. Und der gute Schiedsrichter Schneider übersah dann noch ein klares Vergehen von Eisemann im Strafraum gegen M.Knodel, das einen Elfmeter zur Folge hätte haben müssen. Das war es dann aber auch mit den ATSV-Torgelegenheiten.
Die Niederlage nahm spätestens in der 40.Minute Gestalt an, als Puma von A.Jost maßgerecht „bedient“ wurde und zum 2:0 verwandelte. Für den ATSV ganz bittere Minuten folgten ab Minute 50 bis Minute 62, in denen die Gäste vier weitere Treffer kassierten, und es damit wie am Vorsonntag 0:6 stand. Einem Aufbäumen gegen die Niederlage war jede Grundlage entzogen. Es war schon bitter, das Pfinztal-Derby in diesem Ausmaß zu verlieren.
Die schöne Hinrundenbilanz verliert immer mehr an Wirkung. 0:12 Tore in den letzten beiden Spielen „versaut“ auch das Torekonto. Zwei Spiele – gegen den TSV Auerbach am Sonntag (in der Hinrunde 6:0 ATSV-Sieg in Karlsbad!) und beim FC Busenbach am Pfingstsamstag – folgen noch. Kann man da noch etwas Positives erwarten? (kw)
Wie die Kreisliga gerade gegen Saisonende doch überraschende Ergebnisse – unabhängig vom Tabellenstand einzelner Mannschaften – hervorbringt! Da lässt sich der bisher fast souveräne Spitzenreiter SG Stupferich von der bisher noch abstiegsbedrohten SG Daxlanden auf eigenem Gelände eine herbe Niederlage einschenken, oder der TV Spöck erniedrigt den um vorderste Plätze bemühten FC Neureut, oder die Spvgg Söllingen, lange gar um Aufstiegsplätze mitkämpfend, lässt sich von den weiter unten platzierten Spfr. Forchheim rupfen.
Und der ATSV Kleinsteinbach? Er reiht sich nahtlos in diese Überraschungsserie ein. Nach seinen positiven Ausreißern in der letzten Woche mit den Siegen beim TSV Schöllbronn und beim FC Germania Neureut, gar mit 4:0, folgte jetzt am ersten Maisonntag eine derbe 0:6 Klatsche gegen die Studentenauswahl des KIT SC, der aber jetzt immer noch vier Punkte hinter den Pfinztälern rangiert. Wie war ein solches Resultat möglich? Zweifellos griff das den ATSV in der Rückrunde besonders plagende Personalproblem kräftig zu, denn es stand lediglich eine Rumpfelf zur Verfügung – und so kann man in dieser Klasse eben einfach nicht mithalten. Von der etatmäßigen Abwehrreihe fielen drei Akteure aus, der Torwart wurde auch ausgetauscht, und dem Offensivbereich fehlte neben den schon Wochen fehlenden Leistungsträgern J.Grauer und S.Aymar jetzt auch noch Spielertrainer A.Mall. So mussten selbst zwei A-Jugendspieler aushelfen.
Die Unsicherheit und fehlendes Selbstbewusstsein war der Spielweise der Platzherren von Anfang an anzumerken. Die technisch deutlich überlegenen KIT-ler hatten schon bald deutliche Vorteile. Ein frühes Tor durch Voss in der 15.Minute, durch eine plötzlich auftretende Windbö, die den Ball in hohem Bogen ins Tor des ATSV trieb, entscheidend beeinflusst, und ein Treffer von Syla in der 32.Minute schufen bereits klare Verhältnisse. Zum ungewöhnlichen Spielverlauf passte dann noch eine halbstündige Spielunterbrechung wegen eines aufziehenden Gewitters mit Blitz und Donner.
Bei der Spielfortsetzung zeigten sich die Gastgeber rund 20 Minuten etwas gefestigter, und man fragte sich bei den Platzherren, ob bei einer „normalen“ Kadersituation gegen diesen Gegner nicht doch mehr möglich gewesen wäre. Einiges Pech kam bei ihnen auch noch dazu, denn dreimal scheiterte man am Torgestänge. Rapps Treffer in der 55.Minute und zwei Tore des überragenden Braun in der 60. und 63.Minute leiteten den endgültigen Niedergang ein. Nach einer roten Karte gegen den eingewechselten J.Elsässer in der 71.Minute nach überhartem Foulspiel legten die gnadenlosen Wildparkkicker nur noch einen Treffer zum demütigenden 0:6 nach.
Ein böser Ausrutscher, Mundabputzen, es geht noch drei Spiele weiter. Hier sollte man die trotz dieser Niederlage erfreuliche Bilanz als Neuling nicht weiter ramponieren. Das kommenden Sonntag eigentlich mit besonderer Spannung erwartete Pfinztal-Derby bei der Spvgg Söllingen hat einiges an Brisanz durch die Söllinger Formdelle und die Kleinsteinbacher Unberechenbarkeit verloren. So könnte es gar den Charakter eines Sportfestspieles einnehmen, bei dem es hüben wie drüben um wenig geht, am meisten wohl nur ums Prestige. Wünschen kann man sich vor allem eine faire Partie.
Im Vorspiel standen sich an diesem Sonntag die beiden Reserven der Pfinztal-Clubs gegenüber, wobei der ATSV angenehm überraschte und nach einer durch schöne Tore herausgespielten 3:0 Halbzeitführung und späterem 4:1 Vorsprung zu einem 4:3 Sieg rettete. (kw)
Mit beginnendem Frühlingserwachen, angenehmeren Temperaturen und besseren Platzverhältnissen scheint auch der ATSV Kleinsteinbach wieder die Kurve zu lebendigerem, ehrgeizigerem Auftreten zu bekommen. Nach dem 4:3 Sieg beim TSV Schöllbronn vor drei Tagen setzte er jetzt noch im weiteren Auswärtsspiel bei Germania Neureut eins drauf: Mit einem glatten und auch in der Höhe verdienten 4:0 Sieg knüpfte die Mall-/Knodel-Truppe endlich wieder an die Hinrundenspielstärke an, wenn auch noch nicht alles Gold war, was glänzte. Das Schöne ist aber, dass man mit den drei Punkten auch die ominöse 40-Punkte-Grenze überschritten hat. Mit 42 Punkten rangiert unsere Elf auf Tabellenplatz 6, einem guten Mittelfeldplatz.
Der Gastgeber, mit sehr wechselhaften Resultaten immer wieder aufwartend, hielt in der ersten halben Stunde zwar noch kampfbetont dagegen, doch zeigte sich hier bereits eine spielerische Überlegenheit der Gäste, die weiter auf die verletzten Offensivkräfte J.Grauer und S. Aymar und auch noch auf den durch eine Familienfeier verhinderten Torjäger T.Thielert verzichten mussten. Es dauerte bis zur 35.Minute, bis die Pfinztaler Überlegenheit sich auch in einem Treffer ausdrückte. Eine Kopfballabwehr geriet der Germania im Strafraum zu kurz; A.Jost schaltete am schnellsten und schoss das Leder ins Netz. Echte Chancen blieben den Gastgebern in Hälfte 1 verwehrt, auch wenn die ATSV-Abwehr hie und da nicht den sichersten Eindruck machte. Wichtig war vor allem, dass M.Knodel und M.Weber im Mittelfeld die Ruhe behielten und aufräumten und Torhüter J.Loidl eine tadellose Partie ablieferte.
Nach der Pause versuchten die Gastgeber zunächst etwas mehr Offensivgeist in ihr Spiel zu bringen. Die ATSV-Defensive hatte auch etwas mehr Abwehrarbeit zu leisten; mehr als zwei, drei Chancen wollten den FCG-Spielern aber nicht gelingen. Dafür öffneten sich in der Neureuter Abwehr bei schnellen Angriffen des ATSV immer wieder Lücken, die eine Resultatserhöhung erwarten ließen. Passgenauigkeit fehlte aber in einigen Situationen, sonst hätte schon früh das vorentscheidende 0: 2 fallen können. Erst in der 65.Minute fand S. Seeger den Weg zum Tor, nachdem er kurz vorher und P.Wrubel ebenso 100%-ige Chancen ausgelassen hatten. Die endgültige Klärung der Verhältnisse war schließlich durch S.Seegers 0:3 in der 68.Minute endgültig gefallen. Die Gastgeber waren den Tempogegenstößen des ATSV nicht mehr gewachsen, der auch die Gelegenheit zu Auswechslungen nutzte. Der nimmermüde A.Mall rundete das Torgeschehen in der 81.Minute noch mit dem 0:4 ab. Schließlich erlöste der sicher leitende Unparteiische Vöhringer die Platzherren mit dem Schlusspfiff.
Ein hochverdienter Sieg, der Grund genug sein sollte, die verbleibenden vier Partien mit Selbstvertrauen und Motivation anzugehen. Am Sonntag, 15 Uhr stellen sich die Studenten des KIT SC Karlsruhe zum ersten Mal in Kleinsteinbach vor, und man hat dabei Gelegenheit, die Scharte nach schwachem Spiel in der Hinrunde zu tilgen.
Im Vorspiel stehen sich die Reserven des ATSV und der Spvgg Söllingen um 13 Uhr gegenüber. (kw)
Es hat lange gedauert, bis der erste Sieg im Jahr 2023 eingetütet war. Im Nachholspiel der beiden Neulinge in der Kreisliga gelang es dem ATSV, endlich seine nervige Negativserie im neuen Jahr zu beenden. Dass dies jetzt ausgerechnet bei den Ettlinger Höhendörfler, die zuletzt erfolgreich agierten, ohne dabei zu überzeugen, überraschte etwas. Der Sieg der Gäste war auf jeden Fall verdient bei einem durchaus guten Spielniveau. Auf guten Rasenverhältnissen deuteten die Kleinsteinbacher von Beginn an, dass sie bemüht waren, etwas auf den Albhöhen zu holen. Zur Führung nutzten sie einen eindeutigen Foulelfmeter, an A.Mall verwirkt, in der 7.Minute, den T.Thielert gewohnt sicher verwandelte. Die Gäste hatten danach bei drei weiteren Chancen gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die Schöllbronner verdankten es vor allem ihrem sehr guten Torhüter, dass es bei der knappen Führung blieb. Mit einem Abwehrlapsus im Abwehrzentrum gestatteten die Gäste den Platzherren den Ausgleich durch Freese in der 26.Minute. Beim 1:1 blieb es dann bis zum Pausenpfiff des unauffällig gut leitenden Unparteiischen A.Remili.
Mit einer starken Viertelstunde nach dem Pausentee legte die Mall-/Knodel-Truppe die Grundlage für den letztendlichen Sieg. A.Mall in der 56.Minute, S.Seeger in der 58. und 62.Minute fanden endlich Lücken in der TSV-Abwehr, die bei passgenauem Spiel in die Spitze Schwächen erkennen ließ. Der Keeper zeigte weiter starke Reaktionen und hatte lange mehr zu tun als sein Gegenüber J.Loidl. Aber der ATSV blieb seiner Linie treu, schon einen sicher geglaubten Sieg doch noch in Gefahr zu bringen. Geschuldet nachlassendem Dagegenhalten gegen trotz klarem Rückstand nicht aufgebende Gastgeber kamen die Kull-/Weber-Schützlinge in der letzten Viertelstunde doch noch zu Chancen, von denen in der 73.Minute mit gelungenem Seitfallzieher Lauinger den zweiten TSV-Treffer erzielte und Weber in der 87.Minute per berechtigtem Foulelfmeter sogar den Anschlusstreffer erzielte. So waren die Pfinztaler schließlich froh, in den letzten Minuten samt Nachspielzeit den nur noch knappen 1Vorsprung ins Ziel zu retten.
Mit den drei Punkten sollte sich der ATSV wohl endgültig den Klassenerhalt gesichert haben und kann jetzt vielleicht auch wieder befreiter aufspielen und an die Hinrunden-Form anknüpfen. Am Sonntag, 30.4., 15 Uhr besteht die Möglichkeit, bei Germania Neureut dies in die Tat umzusetzen. (kw)
„Was ist bloß aus dieser Mannschaft geworden?“ hörte man im Stutenseer Stadtteil Büchig mehrfach als Kommentar zur Leistung der eigenen Mannschaft während und nach dem Spiel. Lag man nach der Hinrunde gar in Reichweite zu den beiden führenden Teams, so führte der krasse Einbruch im neuen Jahr in acht Spielen bei sechs Niederlagen und nur zwei Unentschieden zu einem Absturz, der bei einigen Fans gar Sorgenfalten vor einer noch möglichen Abstiegsgefährdung hervorruft.
Es war in Büchig beim letztjährigen Mitaufsteiger in die Kreisliga wieder wie mehrfach in den letzten Wochen erlebt. The same procedure as every week, könnte man in Anlehnung an das bekannte Fernsehereignis feststellen. Erneut wie letzte Woche in Stupferich bot man eine Defensivvorstellung, die der Kreisliga unwürdig ist. Den Gegner fortlaufend zu Torszenen einzuladen, zerrt inzwischen am Nervenkostüm der gesamten Mannschaft und der sie begleitenden Anhänger.
Es muss jetzt Aufgabe des Trainerstabes sein, die Einstellung aller Spieler zu analysieren und vielleicht auch Alternativen in Taktik und Positionsbesetzungen ins Auge zu fassen. In der gezeigten Form wird es schwer sein, überhaupt noch zu Punkten zu kommen.
Das Spiel auf dem gut bespielbaren Rasen in Büchig begann bei ständigem Nieselregen verhalten, bis die Gastgeber in der 7.Minute bei der ersten Torannäherung erstmals eine Lücke in der ATSV-Abwehr fanden und zur überraschenden Führung durch Beck kamen. Die Mall-/Knodel-Truppe versuchte dann mit mehr Laufarbeit die Platzherren öfter unter Druck zu setzen. Bei ihren eigenen überfallartigen Angriffen waren diese aber stets gefährlich, blieben aber bei der Verwertung glücklos. Für die Gäste waren auch erste Ausgleichschancen vorhanden, aber erst M.Knodel setzte eine weite Flanke mit konsequentem Abschluss in der 36.Minute zum 1:1 ins Netz. Ein ungeschickt verursachter Foulelfmeter brachte den VSV schon drei Minuten später wieder in Front. Dabei blieb es bis zur Pause. Der ATSV mühte sich zu Beginn von Durchgang 2 erneut um den Ausgleich. S.Seeger gelang dieser auch in der 60.Minute. Jetzt hatten die Gäste ihre stärkste Phase und eine Riesenchance durch A.Mall, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Die Gastgeber behielten ihr steiles Spiel in die Spitze bei und blieben stets gefährlich. Ein weiteres Foulspiel der ATSV-Verteidigung im Strafraum kam dem designierten Absteiger Büchig in der 70.Minute gerade recht, um erneut die Nase vorn zu haben. Howe verwandelte seinen zweiten Elfer problemlos. Dass der ATSV nach einem schönen Angriff über rechts schon eine Minute später durch einen Kopfball von Mall noch einmal den Gleichstand herstellte, eröffnete eine Schlussphase, in der beide Teams die Entscheidung suchten. Doch nur die Gastgeber trafen noch einmal in der 78.Minute durch Gutberlet ins Schwarze, als ein Freistoß per Kopfball ins Tor gelenkt wurde. In der letzten Minute blieb der Pfiff des Schiris bei einem zweifelsfrei elfmeterwürdigen Foul an Mall aus; ein daraus möglicher Vorteil wurde durch P.Wrubel kläglich vergeben.
So konnte sich nur der weiter Tabellenvorletzte über Punkte freuen, die ihm aber wohl nichts mehr zur Rettung vor dem Abstieg nützen werden. Hoffentlich fällt der im Spiel verletzte S.Seeger nicht auch noch wie sein in Stupferich mit doppeltem Sehnenriss in der Schulter ausgeschiedene und jetzt auf seine Operation wartende Mannschaftskamerad S. Aymar aus. Steven, alles Gute und hoffentlich baldige Genesung!
Beim folgenden Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die SG DJK/FV Daxlanden bietet sich noch einmal die Möglichkeit, sich der 40-Punkte-Grenze zu nähern. Erfolg kann man sich aber nur bei einem anderen Auftreten im gesamten Defensivbereich versprechen. Dazu sollte beachtet werden, dass der Karlsruher Gast in den letzten Wochen beachtliche Ergebnisse erzielt hat. (kw)
Den Tabellenführer SG Stupferich „wurmt“ die bis heute einzige Auswärtsniederlage in dieser Saison, eingefangen am 9.10.2022 ausgerechnet beim Patenverein ATSV im Nachbarort. Kein Wunder, dass die jetzigen Platzherren großes Interesse an einer Revanche für den Ausrutscher im Pfinztal hatten. Dass es für den Gast „in Karlsruhes schönstem Höhenstadtteil“ – wie sich die Stupfericher manchmal selbst ein Zeugnis verpassen – schwer werden würde, zu bestehen, war zu erwarten, zumal sie sich bisher im Jahr 2023 in überschaubarer Form präsentierten.
Auf ihrer durchweg schmucken Sportanlage – nur der Rasen zeigte sich wie im zeitigen Frühjahr allerorts üblich mit einigen Mängeln – wollten die Gondorf-/Lutz-Schützlinge in erster Linie natürlich ihre imposante Siegesserie fortsetzen und einen weiteren Baustein auf dem Weg zur Meisterschaft hinzufügen. Dass es ihnen die Gäste aber so leicht machen würden, zum Erfolg zu kommen, dachten sie wohl selbst nicht. Der ATSV kam ihnen mit seiner „zahmen“ Spielweise und immer wiederkehrenden Fehlern, die geradezu zum Toreschießen einluden, entgegen. So reichte es eben gegen die zweikampf- und laufstarke SG-Elf mit ihrem kompakten Auftreten nicht, ein achtbares Resultat zu erzielen.
Dabei verstrich die erste Hälfte der ersten Halbzeit nicht einmal einseitig; sie war geprägt von vielen Abspielfehlern auf beiden Seiten. Hier erwiesen sich die Stupfericher noch nicht als Aufstiegsaspirant. Nach zwei überstandenen Chancen der Gastgeber machte es dann der ATSV der SG mit einem weiteren Abwehrschnitzer leicht, durch Eisele die Führung herzustellen. Und siehe da! Die Gäste konterten zehn Minuten später nach einem Durchbruch von S.Aymar durch die Abwehrmitte der SG durch gütige Mithilfe dieser zum 1:1 Ausgleich. Mit einem Unentschieden konnte man aber nicht in die Pause gehen, denn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verwandelte Demiral aus stark abseitsverdächtiger Position zum 2:1.
Als Klump in der 48.Minute zum 3:1 erhöhte, deutete sich ein anbahnendes Debakel an. Kein Aufbäumen, keine Körpersprache, die auch nur ein Gegenhalten andeutete, war spürbar. Man ergab sich seinem Schicksal. Die Platzherren mussten nicht einmal alle Register ziehen; sie durften nur geduldig auf Fehler warten, um dann zuzuschlagen. Und dies gelang in der Restspielzeit noch dreimal; es hätte auch noch mehr werden können. Nur unterbrochen vom 4:2 -Treffer, bei dem P.Wrubel und S.Seeger eine Unkonzentriertheit der SG ausnutzten.
Fazit: Eine fast unerklärlich lasche und fehlerbehaftete Vorstellung unserer Mannschaft, die langsam ihren durch sehr gute Leistungen in der Hinrunde erreichten Punktestand verspielt. Mit einem solchen Auftreten dürften auch in den kommenden Spielen Punktegewinne illusorisch sein. Kommt man so doch noch in Abstiegsgefahr bei mehr als drei Absteigern? Es wäre schade, weil man 2022 den Aufsteiger durchaus als Bereicherung der Kreisliga sehen konnte. (kw)
Dass das Hinrundenergebnis (6:3 Sieg für den ATSV) im Rückrundenspiel nicht in Frage kommen würde, war eigentlich von vornherein klar. Zu konsolidiert zeigte sich der Gast und alte Rivale im Kreisgeschehen, der SC Wettersbach, in der Rückrunde, wenn auch dessen Ergebnisse nicht immer den gezeigten Leistungen entsprachen. So sieht sich der SCW bei vier oder fünf Absteigern aus der Landesliga immer noch bedroht. Dazu wird es aber wohl für die Hornberger-Truppe nicht kommen.
Auf einheimischer Seite ist man in den Spielen des neuen Jahres noch nicht so richtig in Tritt gekommen, was sicher dem bisherigen Ausfall der wichtigen Leistungsträger J.Grauer, T.Thielert, M.Weber und meist auch S.Lindörfer geschuldet war. Gleichwertigen Ersatz hat man einfach nicht, so dass vor allem das Spiel in die und in der Offensive oft krankte. Damit muss man eben leben, aber man kann trotzdem mit dem bisherigen Saisonverlauf als Neuling zufrieden sein.
Gegen den SCW war es eine Partie, die Höhen und Tiefen hatte, dazu Phasen, in denen die eine, dann die andere Elf überlegen war, und dazu letztendlich ein Ergebnis, das beiden Seiten gerecht wurde. Eine unauffällige und umsichtige Schiedsrichterleistung von Lukas Schneider aus Neuburgweier mit seinem Gespann passte zum Ganzen. Lediglich in einer Szene nach einer halben Stunde fühlten sich die Platzherren deutlich benachteiligt, als ein eindeutiges Foulspiel an S.Seeger vom Referee nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde.
Wieder mit H.Gauß im Tor und A.Steimle in der Abwehr für J.Loidl und M.Wild hatten es die Gastgeber gegen einen spieltechnisch leicht überlegenen Gegner nicht einfach, zu Torchancen zu kommen; auch umgekehrt wurde das Gehäuse des ATSV nur selten in Gefahr gebracht. Den Gästen spielte natürlich ihr früher Führungstreffer (9.Minute durch Kurtolli) durch einen Freistoß, fast von der Mitte der Seitenauslinie getreten und verwandelt, in die Karten. Nach dem Freistoßgegentreffer letzten Sonntag in Malsch aus 35 Metern nun schon wieder aus ähnlicher Entfernung ein Gegentor, beklagte man auf Seiten der Gastgeber. Eine erste große Ausgleichschance bot sich N.Kersch nach 15 Minuten, aber er verzog aus aussichtsreicher Position. Der Ausgleich in der 20.Minute entsprang nach einem kräftigen Schuss von A.Jost, den der sehr gute Torhüter Günther nur nach vorne abwehren konnte, was A.Mall zum 1:1 nutzte.
Bei einsetzendem garstigen Regen nach vorherigem Sonnenschein wogte die Begegnung in der zweiten Halbzeit hin und her. Keiner Mannschaft gelang mehr der entscheidende Punch. Auch Auswechslungen des ATSV in der 62.Minute - Lindörfer für Seeger und erstmals Grauer nach seiner schweren Verletzung für Kersch – und in der 73.Minute – der bisherige Toptorjäger Thielert musste den bereits wieder an seiner alten Verletzung leidenden Grauer ersetzen – sowie in der 86.Minute N.Stucky für Steimle. Schade vor allem, dass Grauer, der in den wenigen Minuten seiner Mitwirkung bereits für deutliche Akzente gesorgt hatte, wieder ausscheiden musste und jetzt wohl wieder länger ausfallen wird.
Am Samstag (!), 1.4., 16 Uhr steht die Auswärtsbegegnung beim TSV Schöllbronn an und damit erneut ein unbequemer Gegner. Aber bei einer konzentrierten Leistung sollte man auch auf den Albhöhen durchaus nicht chancenlos sein. Eine zahlreiche Unterstützung der Mannschaft von außen dürfte sicher nützlich sein.
Die 2.Mannschaft ist nach der 0:4 Niederlage, stark ersatzgeschwächt und erst gegen Ende gegen Tabellenführer Karlsruher SC II deutlich zustande gekommen, und dem Nachholspiel am Mittwoch, 29.3., gegen die FVgg Weingarten II am Wochenende spielfrei. (kw)
Malsch Das dritte Auswärtsspiel in Folge in diesem Jahr führte den ATSV Kleinsteinbach zum FV, mit dem man sich in der Vergangenheit, z.B. in der 2.Amateurliga, heiße Schlachten lieferte. Überraschend im unteren Tabellendrittel platziert, konnten die Gastgeber in dieser Saison nicht an ihre gute Zeiten anknüpfen. So rechnete sich der ATSV, nicht zu Unrecht wie sich im Spiel herausstellte, gute Chancen aus, die eigene Schwächeperiode im neuen Jahr zu beenden. Man schien bei dreimaliger Führung auf gutem Weg, mal wieder auswärts drei Punkte einzufahren. Die Mannschaft war aber wieder nicht klug genug, die volle Punkteernte abzuholen. 3:3 hieß es nach 95 gespielten Minuten. Zwei Minuten vor dem regulären Spielzeitende gestattete man den Platzherren bei deren letztem Kraftakt mit ihren robusten Stürmern doch noch den Ausgleich.
In Führung ging der Gast nach 8 Min., als S.Seeger auf den 2.Pfosten flankte, M.Knodel quer legte und P.Wrubel verwandelte. Mitte der Halbzeit führte ein Freistoßtreffer des FVM aus 35 m zum Ausgleich. Nach der schönsten Kombination des gesamten Spiels verwandelte A.Mall volley zur 1:2 Führung. Ein weiterer gravierender Abwehrfehler gestattete den Platzherren kurz vor der Pause jedoch den erneuten Gleichstand, der aus einem Kopfball entstand. Als M.Knodel einen Schuss von R.Schmidt in den Lauf mitnahm und das Leder einschob, schien man auf der Siegesstraße. Ein Freistoß von A.Jost landete noch an der Latte. Aber es kam am Ende wie geschildert. Personell musste unsere Elf die zuletzt schon gewohnten Ausfälle verkraften. Lediglich T.Thielert machte einen zehnminütigen ersten Spielversuch.
Die 2.Mannschaft kam beim GSK KA zu einem wichtigen 3:0 Sieg. Der wieder mitwirkende M.Stöckler sorgte für die 2:0 Führung, N.Brückel erhöhte zum Endergebnis.
So., 26..3., 15 Uhr Heimspiel der 1.Mannschaft gegen den SC Wettersbach. Hier sollte der erste Sieg in 2023 gelingen. Die Reserve empfängt um 13 Uhr den Tabellenführer Karlsruher SC II. (kw)
Der Restart in die Rundenfortsetzung stand für den ATSV Kleinsteinbach unter keinem guten Stern. Wie es auch anderen Vereinen beim Ausfall mehrerer Leistungsträger meist geht, bekamen auch die Pfinztäler in Weingarten zu spüren. Der Ausfall beider Mittelfeld“motoren“, des Torjägers und eines Abwehrspielers konnte die Mall-/Knodel-Truppe nicht adäquat kompensieren. Dazu verlief auch die ganze Vorbereitungszeit nicht reibungslos.
So gesehen, kam die Niederlage beim Tabellenzweiten mit seiner robusten Abwehr und körperbetontem Spiel nicht überraschend, musste so deutlich nach dem gesamten Spielverlauf aber auch nicht ausfallen. Denn nach einem ganz frühen Führungstor der Platzherren (Abseits?) war die Partie auf schwierigem, unebenen, aber bespielbarem Geläuf lange ausgeglichen. Ein Unentschieden schien so lange durchaus im Bereich des Möglichen. Sicher besser zurecht kamen die „Winzer“ in ihrer Spielweise mit den Platzverhältnissen.
Beim Gast fehlte es im letzten Drittel an Durchschlagskraft und Ideen aus dem Mittelfeld. Aber auch die Gastgeber wirkten meist harmlos, so dass beide Torhüter in der ersten Hälfte praktisch beschäftigungslos blieben. Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte zunächst wenig, wenn auch die FVgg lebendiger wurde. Es dauerte bis zur 70.Minute, bis nach einer Abwehrlücke die Gastgeber auf 2:0 davonzogen. Hätte A.Mall kurz darauf bei seinem Volleyabschluss nicht im Weingartener Keeper, der den Ball aus dem Torwinkel mit Flugparade fischte, seinen Meister gefunden, wäre vielleicht doch noch eine Wende zum Besseren möglich gewesen. Als wenig später der eingewechselte J.Elsässer eine weitere gute Gelegenheit versemmelte und die Platzherren nach einem Konter auf 3:0 stellten, war die Messe gelesen, und der ATSV blieb ungewohnt wieder einmal torlos in dieser Saison.
Leichter wird es wohl auch am kommenden Sonntag nicht, wenn man beim FC Neureut seine Visitenkarte abgibt. Aber vielleicht kommt man dann besser in die Gänge, vor allem wenn man aus den Fehlern von Weingarten lernt. (kw)
ATSV mit sensationellem Hallenauftritt beim Turnier des SV Langensteinbach
Nur im Endspiel knapp gescheitert
Nach vielen Jahren Pause nahmen die Aktiven des ATSV Kleinsteinbach beim wieder mal durchgeführten Hallenfußballturnier des SV Langensteinbach teil. Im Feld der 16 teilnehmenden Teams hatte es unsere aufs Spielfeld geschickte Mannschaft in der Vorrundengruppe mit den zwei höherklassigen SV Spielberg (Verbandsliga) und Fortuna Kirchfeld (Landesliga) sowie mit Ortsnachbar Viktoria Berghausen zu tun.
Obwohl man nur sieben Spieler zur Stelle hatte und wertvolle Stammkräfte wie A.Mall, J. Grauer und M.Weber ersetzen musste, erfüllten die eingesetzten Akteure – T.Thielert als mitspielender Torwart, M.Knodel, L.Schröder, A.Jost, S.Seeger, S.Aymar und P.Wrubel – ihre Aufgabe in einer Form, die viele überraschte und eine Menge lobende Worte einbrachte. Dass alle drei Gruppenspiele klar gewonnen wurden (5:2 gegen Kirchfeld, 4:1 gegen Spielberg und 6.0 gegen Berghausen) machte nicht nur seine Torgefährlichkeit deutlich, sondern ließ den ATSV auch früh zum Geheimtyp für den Turniersieg werden.
Dies verstärkte sich noch durch den 4:1 Sieg gegen den Landesligisten Ettlingenweier im Viertelfinale und ein 4:2 gegen den ebenfalls stark aufspielenden TSV Oberweier im Halbfinale. Man stand überraschenderweise im Endspiel und ließ damit auch den Verbandsligisten SV Langensteinbach, die Landesligisten ATSV Mutschelbach II und TSV Reichenbach sowie die Kreisligisten SG Stupferich, TSV Schöllbronn und FV Malsch neben einigen A- und B-Ligisten hinter sich.
Im Finale traf man tatsächlich noch einmal auf den SV Spielberg, der sich mit einigem Glück noch dafür qualifizierte. In einem ausgeglichenen, umkämpften Spiel fehlte unserem Team, das zwischenzeitlich 2:1 führte, lediglich das Glück zur totalen Sensation. Nach dem Ausgleich erzielte der Gegner in letzter Minute noch den Siegtreffer zum 2:3. Dennoch: Gratulation an die gesamte Mannschaft für den starken Auftritt. (kw)
Sieg auch in der Höhe verdient / ATSV überzeugt mit variablem Spiel
Zum ersten Mal seit acht Jahren standen sich die alten Konkurrenten, aber freundschaftlich verbundenen Vereine wieder in einem Punktspiel gegenüber. Das Ergebnis konnte in der sich ergebenden Form keiner voraussagen oder erwarten. Trotz der zuletzt selbst festgestellten schwächeren Leistungen der Karlsbader, die aber trotzdem zu Siegen reichten, und der Konstellation bei den Gästen deutete im Vorfeld vieles auf ein enges Spiel der fast punktegleichen Spielpartner. Dazu kam es aber nicht.
Lag es nun an dem echt schwachen Auftritt der Blank/Kirchenbauer-Truppe oder am starken Gastspiel der Mall/Knodel-Equipe? Von beidem war wohl einiges ursächlich beteiligt. Dass es zu einer „Heimschlappe“ für die Hausherren wurde, deutete sich spätestens in der zweiten Halbzeit frühzeitig an. Die Gäste waren ihrem Gegner in fast allen Belangen überlegen, trafen auch zum richtigen Zeitpunkt ins Schwarze und nahmen ihm so jeden Glauben an ein Aufbäumen. Es war eine durchweg solide, reife Vorstellung des Kreisliga-Neulings, der dem TSV vor allem in der Handlungs- und Laufschnelligkeit deutlich überlegen war.
Mit dem sicheren Rückhalt A.Huber im Tor, der mal wieder eine Einsatzchance bekam, aber weiter ohne Abwehrchef S.Lindörfer erwiesen sich die ATSV-ler von Anfang an spielfreudig und zwangen mit druckvollem Spiel die Gastgeber immer wieder zu schnellen Ballverlusten. Kein Auerbacher ragte aus dem Mittelmaß heraus; beim Gast waren dies vor allem M.Weber, J.Grauer und M.Knodel in der Mittelfeldbesetzung und A.Mall im Sturm. Doch auch alle anderen erfüllten ihre Pflichten zufriedenstellend.
In Führung ging der ATSV in der 14.Minute, als A.Mall im Strafraum seinen Gegenspieler aussteigen ließ und ins lange Eck vollendete. Torhüter Herb blieb ohne Abwehrchance. Sehenswert auch die beiden weiteren Treffer in der ersten Hälfte in Minute 26 und 38 durch M.Weber und S.Aymar. Damit war bereits beim Pausenpfiff der durchweg fairen Partie unter der souveränen Spielleitung von Schiri Bernd Brückle, der im Spiel ohne gelbe Karten auskam, eine Vorentscheidung gefallen, da die Gastgeber es nach wenigen Steilangriffen höchstens zu Halbchancen brachten.
Mit den drei Toren im ersten Abschnitt wollten sich die Gäste nach Wiederbeginn nicht zufriedengeben. Immer wenn sie das Mittelfeld schnell überbrückten, brachten sie die Auerbacher vermehrt in Schwierigkeiten. Balzer, Guthmann und Pfeiffer konnten im Mittelfeld nicht dagegenhalten und im vorderen Bereich lagen Pitz, Erismann und Wildenhayn bei N.Kersch und seinen Nebenleuten an der Kette. So konnte eine Ergebniserhöhung nicht ausbleiben. T.Thielert in der 55.Minute und A.Mall in der 71.Minute schlossen schön vorgetragene Angriffe zum 0:4 und 0:5 ab und konnten sich dann auswechseln lassen. Zu den Eingewechselten gehörte auch Noch-A-Junior E.Gerstner, der seine Aufgabe auch ordentlich erledigte. J.Grauer belohnte seinen gelungenen Gesamtauftritt mit dem sechsten ATSV-Tor in der 81.Minute, und es hätten durchaus noch mehr werden können. Den niedergeschlagenen Gastgebern wurde in der letzten Spielminute noch der Ehrentreffer wegen einer zu Recht erkannten Abseitsstellung verweigert. Ein schöner Auswärtssieg, der Lust auf mehr machte.
Am Sonntag, 20.11., Spielbeginn erst 14.45 Uhr, wird die Hinrunde mit dem Heimspiel gegen den in den letzten Wochen völlig unberechenbaren FC Busenbach beendet. Auch hier ist es wieder ein Duell mit Vergangenheit und harten Duellen in früheren Vergleichen. Sollte unsere Mannschaft auch hier bestehen, hätte sie eine kaum zu erwarten gewesene Hinrundenbilanz aufzuweisen. (kw)
ATSV versäumte Überzahl in Siegtreffer umzumünzen / Letztendlich glückliches Unentschieden für Gäste
Im ewig jungen Pfinztal-Derby zwischen dem ATSV Kleinsteinbach und der Spvgg Söllingen vermissten beide Mannschaften wichtige Spieler. Ohne den erkrankten Torjäger und Vorbereiter P. von Schnitzler konnten die Gäste nicht mit „voller Kapelle“ antreten, und die Hausherren vermissten in ihrem „Orchester“ erneut ihren erkrankten Abwehrorganisator S. Lindörfer Für Spannung war trotzdem gesorgt, und die Besucherzahl war ein Zeichen der Brisanz der Partie.
Die Verunsicherung der Hausherren im Abwehrbereich durch die notwendige Umstellung zeigte sich vor allem in den Anfangsminuten, in denen die Gäste mit voller Power den ATSV anliefen und Fehler provozierten. So dauerte es gerade eine Zeigerumdrehung, bis die Spvgg einen unnötig verschuldeten Eckball durch den völlig freistehenden L.Kayser per Kopfball zur Führung verwertete. Parallelen zum Pfinztal-Pokal beim Sportfest im Juli wurden wachgerufen. In den nächsten Minuten wurde das wacklige Abwehrverhalten weiter am Leben gehalten. Mit Glück konnte nach einem Fehler von Torhüter H.Gauß ein drohendes 0:2 noch verhindert werden.
Die Platzherren erwachten dann endlich, und M.Knodel stellte mit seinem Kopfballtreffer zum 1:1 in der 6.Minute das Spiel wieder auf Null. Söllingen baute dann verstärkt auf seine Kampfkraft, Zweikampfhärte und Lauffreudigkeit, während die Gastgeber spielerische Überlegenheit entwickelten, die auch zu Feldüberlegenheit und einigen Chancen führte. Gelingen wollte hüben wie drüben aber bis zur Pause kein weiterer Treffer.
In der 48.Minute wertete der Unparteiische L.Schneider eine Grätsche im ATSV-Strafraum als elfmeterreifwürdig. M.Volz verwandelte den Strafstoß zum 1:2. Wenig später wurde auf der Gegenseite ein ebenfalls fragwürdiges Einsteigen gegen A.Mall, der nach vierwöchiger Trainings- und Spielpause wegen Verletzung es weder versuchte, nicht geahndet. Eine möglich scheinende spielentscheidende Schwächung musste die Schwenk-Truppe in der 50.Minute akzeptieren, als der schon gelbverwarnte M.Volz nach einer Unbeherrschtheit mit Gelb-Rot vom Feld musste.
Der ATSV übernahm auch weitgehend das Spielgeschehen – nur einmal hatte die Spvgg nach einem Konter über Puma, der an Gauß scheiterte, noch eine echte Torchance - , drückte die Gäste in deren eigene Hälfte zurück und erarbeiteten sich auch Gelegenheiten zu weiteren Treffern. Darauf musste man noch eine Weile warten, bis schließlich M.Weber, der beste Kleinsteinbacher an diesem Tag, in der 68.Minute Torhüter A.Mall mit einer tückischen Flanke überraschte, die am hintersten oberen Eck einschlug. Jetzt war ein Sieg der Platzherren nicht mehr unmöglich. Mit einem eigentlich mit Rot zu bestrafenden Foul, das der Referee nicht einmal mit Gelb und damit Gelb-Rot und Platzverweis für den „Sünder“ Kayser bedachte, hatten die Söllinger großes Glück, nicht weiter dezimiert zu werden. Der Druck blieb, und die Schlussphase brachte noch einmal Höhepunkte. Keeper Mall fischte mit einer Flugparade einen platzierten Schuss von S.Aymar aus dem Winkel und in der Schlussminute fühlten sich die Gastgeber nach dem vermeintlichen Siegtreffer noch einmal benachteiligt, weil der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen (angebliches Handspiel) den Treffer annullierte. Es schien, als ob ihm das Unentschieden im Derby am liebsten war.
Schade für den Neuling der Kreisliga, weil er letztendlich näher am Sieg als der Meisterschaftsmitfavorit war. Positiv war der weitgehend faire Umgang miteinander.
Am Sonntag, 13.11., erwartet die Mall/Knodel-Elf erneut eine schwere Auswärtsaufgabe beim wieder aufstrebenden TSV Auerbach. Kann man mal wieder mit „voller Kapelle“ antreten? (kw)
ATSV scheitert wie in Forchheim an robustem Gegner / Eigene Fehler führen zu vermeidbaren Toren
Es war mal wieder ein Spiel, das man verdient verlor. Dabei kann als Entschuldigung der personelle Engpass – wie am vergangenen Sonntag – durch den Ausfall von Leistungsträgern, mit dem Kunstrasen ein ungewohntes Geläuf und ein galliger, giftiger Gegner, der dazu noch eigene eklatante Fehler gnadenlos zu Gegentoren nutzte, angeführt werden. Man kam einfach nicht richtig ins Spiel und blieb deutlich unter den zuvor meistens gezeigten Leistungen. Vieles ähnelte deshalb dem kürzlichen Spiel bei den Spfr. Forchheim, bei dem man auch um eine Niederlage nicht herumkam.
Über eine halbe Stunde war es ein verteiltes Spiel mit hauptsächlich Mittelfeldaktionen, mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Der ATSV brauchte zu lange, von hinten heraus Druck aufzubauen, vertrödelte regelrecht Zeit durch viele Rück- und Querpässe und kam so selten in Gefahr versprechende Spielsituationen. Mit einem unglücklichen Ballverlust im Mittelfeld leitete man in der 32.Minute bei aufgerückter Abwehr einen Steilpass der Hochschulelf ein, den J.Reinhard zum überraschenden 1:0 verwertete. Derselbe Spieler hatte dann noch vor der Pause ein große Möglichkeit zum 2:0, setzte den Ball aber beim Abschluss neben den Pfosten.
Entschieden war mit dem 0:1 Rückstand zur Pause noch nichts, dachten die mitgereisten Pfinztäler, aber die Spielweise der Gäste änderte sich auch nach mehreren Auswechslungen merklich kaum. Es blieb wieder lange ein Spiel zwischen den Strafräumen, bis M.Weber in der 69.Minute am eigenen Strafraum ein fataler Fehler unterlief, als er den Ball vertändelte und an den angreifenden P.Gottschling verlor, der das Geschenk annahm und mit seinem Abschluss A.Huber zum 2:0 überwand. Jetzt ging der ATSV verstärkt in die Offensive und hatte nun auch Abschlussgelegenheiten, die eine Ergebniswende noch möglich zu machen schienen. Die größte Chance vereitelte der KIT-Torhüter in der 80.Minute, als er einen Schuss durch Blitzreaktion noch an die Latte lenkte. In der 87.Minute stellte schließlich S.Seeger doch den Anschlusstreffer her. Die Hoffnung auf eine doch noch gelingende Resultatsverbesserung wurde jedoch bereits im Gegenzug zerstört, als man nach dilettantischem Abwehrverhalten dem Gegner praktisch wieder ein Tor schenkte, das den Endstand von 3:1 bedeutete.
Aus Fehlern lernen könnte man der Mannschaft nach der Niederlage empfehlen und eine aktive Spielweise anraten, die der Elf besser zu liegen scheint als langer Ballbesitz ohne Gefahrentwicklung für den Gegner. Dass in der Kreisliga kein Spiel leicht ist, zeigten gerade die Ergebnisse von Dienstag. Auch unseren sonntäglichen Gegner Spvgg Söllingen erwischte es völlig überraschend im Heimspiel gegen Forchheim. Zwei geschlagene Mannschaften treffen so um 14.30 Uhr im Pfinztal-Derby aufeinander. Dass auch Söllingen zu besiegen ist, zeigten die Rheinstettener. Aber da muss ein anderer ATSV auf dem Feld stehen wie an Allerheiligen, will man eine positive Überraschung gegen die Schwenk-Equipe schaffen.
Die Zweitvertretungen beider Vereine teilten sich an Allerheiligen in Söllingen mit einem 1:1 die Punkte. Der ATSV II hatte lange mit 1:0 geführt. Am Sonntag, 12.30 Uhr trifft die ATSV-Reserve auf die Spvgg Durlach-Aue II. (kw)
ATSV bleibt weiter oben dran
Zwei grundverschiedene Halbzeiten / Sicheren Vorsprung fast noch verspielt
Es war wieder ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Nichts für schwache Nerven. Dies hätte eigentlich nicht sein müssen. Zu klar beherrschte der Neuling von der Pfinz die Germanen aus Neureut in der 1.Halbzeit, dass eine Gefährdung des Sieges noch hätte in Frage kommen dürfen. 2:0 führten die Gastgeber, obwohl weiter Spielertrainer A.Mall verletzungsbedingt fehlte, dazu der erkrankte Abwehrorganisator S.Lindörfer und Außenverteidiger A.Steimle. Außerdem musste Torwart Nr.3, A.Huber, für die verhinderten Gauß und Loidl zwischen die Pfosten.
Nach rund zehnminütigem Abtasten übernahmen die Gastgeber die Initiative und kamen dadurch schnell zu mehreren Gelegenheiten. Co-Trainer M. Knodel war es, der in der 12.Minute, von R. Schmidt nach Flankenlauf schön bedient, mit trockenem Flachschuss das 1:0 herstellte. Mit einigem Glück hielten die in der gesamten ersten Halbzeit harmlosen Gäste, die nur eine echte Torchance in Durchgang eins hatten, ihren Kasten noch sauber. In der 28.Minute war aber S. Aymar der Zulieferer für T. Thielert, der aus Nahdistanz nur noch einschieben musste und damit seinen zehnten Saisontreffer erzielte.
Lebendiger kamen die Germanen nach der Pause auf das Feld, profitierten auch von nachlassenden Platzherren, die aber dennoch immer wieder Nadelstiche setzen konnten. So führte ein glänzender Durchbruch von J. Grauer in der 56.Minute zur scheinbaren Vorentscheidung, als R. Schmidt sein Zuspiel mit Flachschuss zum 3:0 veredelte. Die Gäste gaben aber nicht auf und setzten vermehrt auf überfallartige Angriffe. Die Heimelf versuchte mit drei Auswechslungen dagegenzuhalten, brachte aber dadurch vermehrt Unruhe ins Mannschaftsgefüge. Als der FC Germania in der 65.Minute einen von den Gastgebern erwarteten, aber ausbleibenden Foulpfiff durch Kopfball von Kokott zum Anschlusstreffer nutzten, wuchs ihre Zuversicht, noch eine Ergebniswende herbeiführen zu können. Verstärkt wurde der Glaube in der 75.Minute, als Kolak sehenswert den Ball zum 3:2 versenkte und weitere gefährliche Angriffe gen ATSV-Tor rollten. An beiden Gegentreffern war A. Huber schuldlos. Bei den Platzherren wuchs die Nervosität, obwohl sie auch jetzt wieder bei Konterangriffen das beruhigende 4:2 hätten erzielen können. Weitere Tore wollten aber hüben wie drüben nicht mehr fallen, so dass es beim letztendlich knappen 3:2 Sieg des nunmehr Tabellenvierten blieb. Drei Punkte – Ende gut, alles gut?
Schon am Dienstag, 1.November, 14.30 Uhr geht die Punktejagd weiter. Der ATSV reist zum KIT SC Karlsruhe. Wieder eine sicherlich spannende Partie bei der Hochschulelf, die sich am Sonntag mit einem 2:0 Sieg bei den Spfr. Forchheim in Erinnerung brachte. Schließlich geht die Woche der Wahrheit am Sonntag mit dem mit Spannung erwarteten Pfinztal-Derby gegen die Spvgg Söllingen weiter. Schau’n mer mal, was möglich ist. (kw)
Wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt / Langes Warten auf 2.Tor
Der Wunsch des ATSV Kleinsteinbach, von seinen beiden Auswärtsspielen in dieser Woche bei den Spfr. Forchheim und jetzt bei der SG DJK/FV Daxlanden Zählbares nach Hause mitnehmen zu können, ging nach der verdienten 0:2 Niederlage in Rheinstetten nun bei den Fusionierten doch noch in Erfüllung. Und dies obwohl wieder Spielertrainer A.Mall, der Kopf der Offensive, ersetzt werden musste. Dass damit von Anfang an harte Arbeit, um bei den bisher überraschend weniger erfolgreichen Daxlandenern zum Erfolg zu kommen, angesagt war, versteht sich. Man trat auch deutlich selbstbewusster auf und erarbeitete sich von Anfang an eine Feldüberlegenheit, die vor allem dank der läuferischen Überlegenheit der Mittelfeldreihe mit M.Knodel, M.Weber und J.Grauer möglich wurde, obwohl ihnen mit Rutz und Reith höherklassig erfahrene Widerparts gegenüberstanden.
Im letzten Drittel fehlte es den Gästen wieder an Durchsetzungsfähigkeit und Zielgenauigkeit. Positiv war dagegen die Abwehrarbeit der Defensivreihe mit S.Lindörfer als zentralem Kopf, und dahinter stand wieder mit J.Loidl ein Keeper zwischen den Pfosten, der durchgängig Ruhe ausstrahlte und nichts anbrennen ließ. Nur einmal stand den Gästen das Glück zur Seite, als ein Weitschuss an den Pfosten klatschte. Dennoch waren die Platzherren mit dem 0:0 zur Pause gut bedient.
In Hälfte 2 häuften sich die Durchbrüche des ATSV bei der heimischen Abwehr, vor allem als man in der 53.Minute nach einer Unbeherrschtheit eines SG-Spielers im eigenen Strafraum einen verdienten Elfmeter zugesprochen bekam, den T.Thielert zu seinem neunten Saisontor gewohnt sicher verwandelte. Die Gastgeber probierten es danach in Ermangelung spielerischer Fertigkeiten vermehrt mit hohen Bällen in die vordere Reihe, die jedoch vom ATSV gut verteidigt werden konnten. Mit vier Auswechslungen reagierten die Pfinztäler auf die Spielumstände und konnten, je länger die Partie dauerte, immer wieder Chancen kreieren, deren Verwertung allerdings wegen eigener Ungenauigkeiten und dem sehr guten SG-Torhüter Dannenmeier lange auf sich warten ließ. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, ehe der eingewechselte R.Schmidt das Leder endlich zum erlösenden zweiten Treffer über die Torlinie beförderte.
Ein sicherlich verdienter Sieg des Neulings, der jetzt wieder einige „Luft“ zum unteren Tabellendrittel ermöglicht. Das gute jetzige Zwischenfazit könnte am Sonntag (Spielbeginn nach der Zeitumstellung bereits um 14.30 Uhr) noch gefestigt werden, sollte im Heimspiel der Gast FC Germania Neureut in die Schranken verwiesen werden können. Voraussetzung gegen den immer wieder unbequemen Gegner ist allerdings eine deutlich konzentriertere Vorstellung als im letzten Heimspiel gegen Büchig.
Interessant wird es dann in der Woche darauf weitergehen, wenn der ATSV bereits dienstags an Allerheiligen beim KIT SC auf dem Hochschulgelände antreten muss und dann sonntags die Spvgg Söllingen zum heißen Pfinztal-Derby empfängt. (kw)
Körperlich und kämpferisch überlegene Forchheimer lassen wenig zu
Es war ein gebrauchter Spätabend für den ATSV bei den Spfr. Forchheim. Nach dem ausgefallenen ursprünglichen Spieltag unterschied sich der zweite Termin wettermäßig kaum. Dreckige und nasse Schuhe auf dem unbefestigten Forchheimer Gelände und Aushalten trotz Dauerregens hätten die mitgereisten ATSV-Fans noch verkraftet, wenn wenigstens für ihre Kicker auf dem triefenden Rasen etwas an Punkten herausgesprungen wäre. Aber das konnten die zahmen Kleinsteinbacher gegen die auf vollen Einsatz programmierten Hausherren nicht erfüllen. Damit kamen sie nicht zurecht, entwickelten nach vorne einfach zu wenig Gefahr, was natürlich stark am verletzungsbedingten Fehlen von Spielertrainer A.Mall lag.
Dazu fühlten sich die Gäste in manchen Situationen von Schiedsrichter Kutterer benachteiligt, der gerade bei körperintensiven Zweikämpfen mehrfach zu Ungunsten der Gäste entschied. Es schien lange ein 0:0 Spiel zu werden. Echte Chancen waren auf beiden Seiten lange nicht zu registrieren, Ein Elfmeter – zurecht verhängt, weil R.Schmidt bei seiner versuchten Abwehrreaktion zu spät dran war – musste zur Führung der Gastgeber herhalten. Dem gleichen Spieler wäre fast bei der einzig klaren Gelegenheit ein Tor für die Gäste gelungen, doch Torhüter Fabry verhinderte mit reaktionsschneller Fußabwehr den Einschlag.
Auch in Hälfte 2 gab es kaum Unterschiede im Geschehen. Und wieder war es ein allerdings zweifelhafter weiterer Foulelfmeter, dem allerdings bei der Vorbereitung ein klares, aber ungeahndetes Foulspiel im Mittelfeld vorausging. 2:0 war die Folge; die Partie war letztendlich dadurch entschieden. Die Gäste probierten zwar noch dagegen zu halten, öffneten auch stärker die Abwehr, große Torchancen sprangen aber gegen kompromisslos verteidigende Rheinstettener nicht heraus, die schließlich auf Konter setzten, bei denen sich aber der zum zweiten Mal aufgebotene Keeper J.Loidl als sicherer Rückhalt erwies. Es blieb beim 2:0 Endstand, ein für den ATSV ungewöhnlich torloses Ergebnis und die erste Auswärtsniederlage der Saison.
Man sollte aus der Partie lernen, um es beim nächsten Auswärtsspiel am Sonntag in Daxlanden besser zu machen. (kw)
Erste Halbzeit mit offenen Toren / Es wurde nichts mit nächstem Sieg
Ein seltsames Spiel, das allerhand Nerven kostete! Es zeigte sich wieder einmal, dass jedes Kreisliga-Spiel ernst genommen werden muss. Nachlässigkeiten und auf ATSV-Seite der erzwungene Verzicht auf Leistungsträger werden gnadenlos bestraft. Dabei schien alles glatt zu laufen, und der Glaube mancher Beobachter bestätigt zu werden, dass gegen den Gegner VSV Büchig aus der unteren Tabellenhäfte, zumal auswärts bisher wenig erfolgreich, eigentlich das eigene Punktekonto weiter aufgestockt werden könnte.
Es kam aber mal wieder etwas anders. Nach der frühen 2:0 Führung mit Toren von T.Thielert und J.Grauer in der 10. und 13.Minute befiel unsere Elf, wohl verstärkt durch das verletzungsbedingte Fehlen von Spielertrainer A.Mall und zunächst auch von Abwehrchef S.Lindörfer, dazu das Ausscheiden des angeschlagenen M.Weber in der 19.Minute, eine Nervosität und zeitweise Konfusion im Abwehrbereich, die die zunächst braven Gäste wieder aufweckten. So wurde eine sicher scheinende Erfolgspartie schnell ins Gegenteil gewendet.
Innerhalb von sechs Minuten entstand aus dem 2:0 ein 2:3 durch Tore von Bolz – allerdings nach deutlicher Abseitsstellung - , einem Eigentor durch A.Steimle und Dinter. Der Tag der offenen Tore setzte sich aber in Hälfte 1 weiter fort. S.Seeger besorgte für die Gastgeber in der 34.Minute den 3:3 Ausgleich, doch Bolz gelang unmittelbar vor der Pause wieder die Gästeführung.
Um einiges geordneter kamen die Platzherren in Hälfte 2 zurück, vor allem als S.Lindörfer ins Geschehen in der 60.Minute eingriff. Der auch eingewechselte D.Knab stellte nach schönem Angriff in der 63.Minute wieder Gleichstand her. Das Spiel wogte nun hin und her; jedes Team erhoffte sich den Lucky Punch, der auch mehrfach in der Luft lag. Besonders die Nachspielzeit zerrte noch einmal am Nervenkostüm, als zunächst die Gäste eine Chance ausließen und dann deren Keeper mit Glanztat einen Erfolg von S.Aymar vereitelte. So blieb es beim 4:4, letztendlich ein gerechtes Ergebnis, das bei beiden Mannschaften Stärken wie Schwächen gleichermaßen aufzeigte
Ein anspruchsvolles weiteres Programm erwartet unsere 1.Mannschaft in dieser Woche. Zunächst steht das Nachholspiel am Donnerstag, 20.10., 19.30 Uhr bei den Spfr. Forchheim und dann am Sonntag die Partie bei der SG DJK/FV Daxlanden an. Beides sind Gegner, die bisher unter den Erwartungen geblieben sind und deshalb wohl verstärkt ihre Kampfkraft aufs Feld bringen werden. Mit einer konzentrierteren und selbstbewussteren Spielweise wie im Spiel gegen Büchig müsste der ATSV aber auch an der Karlsruher Peripherie ein ernstzunehmender Gegner sein. (kw)
ATSV besteht endgültig Feuertaufe in der Kreisliga
Den Favoriten in die Knie gezwungen
Hatte der ATSV in den letzten Jahren höchstens das Vergnügen, gegen die Zweite der SG Stupferich um Punkte anzutreten - stets mit Sieg der Pfinztäler - , so standen sich nun nach fast 10 Jahren erstmals wieder die 1. Mannschaften der beiden Patenvereine gegenüber. Bei dieser Partie wurde bei älteren Zuschauern noch einmal die Erinnerung an heiße Duelle in den 1970-er Jahren in der A-Kl. und 2.AL - auch mit dem ausgefallenen Entscheidungsspiel als damaligem Novum - geweckt. Ob es auch jetzt heiß hergehen würde, war bei der klaren Favoritenrolle des Tabellenzweiten Stupferich kaum zu erwarten. Doch es kam anders. Der ATSV bestand endgültig seine Feuertaufe als Neuling in der Kreisliga und setzte als Aufsteiger dem etablierten Gegner stärker als erwartet zu.
In einer starken 1. Halbzeit riss der ATSV mit seinen schnellen Angreifern immer wieder Lücken in die Gästeabwehr, die seither eine Bank in der Spielklasse war, so dass auch Tore die logische Folge waren. Diese brachten den ATSV in der 8. und 23.Min. durch A. Mall und T. Thielert recht früh in eine ansprechende Situation. Die Gondorf-Elf spielte dann zwar auf ähnlicher Stufe mit, hatte auch zwei gute Chancen, bei denen den Platzherren das Glück zur Seite stand. So ging es in einer umkämpften, aber insgesamt durchaus fairen Begegnung unter der sicheren Leitung von Schiedsrichter Dickemann mit einem Zwei-Tore-Vorsprung der Gastgeber in die Pause.
In Hälfte 2 zwangen die Gäste einen nachlassenden ATSV vermehrt in die Defensive, hatten meist deutliche Feldüberlegenheit, ließen aber in vorderster Reihe Gefährlichkeit vermissen, so dass die Gastgeber den Kasten lange sauber hielten. Erst der kurz zuvor eingewechselte L.Schestag schaffte in der 73.Min. mit Kopfball den Anschluss. Verletzungsbedingte Auswechslungen (u.a. Spielertrainer Mall) schwächten den ATSV zusätzlich, man hielt aber stand und schaffte in der 92.Min. gar nach glänzender Vorbereitung durch J.Grauer durch P.Wrubel das 3:1 und damit endgültig den Sieg. Dieser war durchaus verdient und befördert den Verein in eine nicht erwartete komfortable Tabellenkonstellation.
Am Sonntag, 16.10.22, 15 Uhr gibt es bereits das nächste Heimspiel. Man erwartet den VSV Büchig, der sich nach schlechteren Ergebnissen in den letzten Wochen am Sonntag gegen die Spfr. Forchheim stabilisiert zeigte und zum nächsten Sieg kam. Sollte der ATSV eine personalstarke Truppe aufbieten können, sollte ein weiterer Heimsieg im Bereich des Möglichen liegen. (kw)
ATSV schwimmt weiter auf Erfolgswelle / 2:0 im Aufsteigerduell
Ein schweres Spiel wurde gegen Mitaufsteiger TSV Schöllbronn erwartet und wurde es auch. Mit einer grundsoliden Leistung, zu der sich in der zweiten Halbzeit auch einiges Glück gesellte, konnte unsere Elf ihre Erfolge der letzten Wochen fortsetzen und durch einen 2:0 Sieg sich der Spitzengruppe annähern.
Die spielstarken, technisch versierten Gäste um Di Giorgio und Freese in Schach zu halten, fiel nicht leicht, aber konzentriertes Verteidigen, ein sehr gut haltender Torhüter H.Gauß und immer wieder Gefahren heraufbeschwörende Angriffe ermöglichten, den eigenen Kasten sauber zu halten und zwei erfolgreiche Nadelstiche nutzbringend in Tore umzumünzen. Ein Arbeitssieg eben kam heraus.
In Hälfte 1 war man meist feldüberlegen und hatte auch die besseren Chancen, von denen eine T.Thielert, schön über links bedient, in der 43.Minute zum 1:0 verwertete. Mit viel Druck versuchten die Gäste in Hälfte 2, das Ergebnis gegen einen sich mehr zurückziehenden Gastgeber zu drehen, hatten auch gute Chancen, aber die Gegenwehr der Platzherren und ihre letzte fehlende Genauigkeit vermasselten ihnen Erfolgserlebnisse. Auch der ATSV bekam noch seine Gelegenheiten, brachte aber auch selbst den letzten Pass nicht entscheidend durch. So wurde es bis zum Schluss ein zähes Ringen, bis M.Knodel in der 90.Minute eine Standardflanke zum siegbringenden 2:0 einköpfte. Der ATSV hatte sich für sein Dranbleiben belohnt. Hätte der sonst gut leitende junge Schiedsrichter regelkonform in der Nachspielzeit entschieden, hätte Gästekeeper Bäuerle nach einer Notbremse außerhalb des Strafraums statt Gelb die rote Karte sehen müssen. Aber letztendlich war dies nicht mehr spielentscheidend.
Eine wieder anspruchsvolle, aber dennoch durchaus nicht unlösbare Aufgabe erwartet unsere Mannschaft am kommenden Sonntag, 2.10., 15 Uhr beim FV Spfr. Forchheim, bei dem man in der letzten Saison noch auf deren Zweite traf. Nichts wäre schöner, als vor dem dann folgenden heißen Derby gegen die SG Stupferich mit etwas Zählbarem aus Rheinstetten zurückzukehren. (kw)
ATSV bleibt auswärts auf Erfolgskurs / Hochverdienter Sieg beim SCW
Das hatte der Kreisliga-Dauerbrenner SC Wettersbach wohl nicht erwartet: eine deutliche wie verdiente Heimniederlage gegen den Kreisliga-Neuling ATSV Kleinsteinbach. Aber so ist sie nun mal die Kreisliga in dieser Saison: Jeder kann jeden schlagen.
Endlich nach langen Jahren kam es wieder zu einem Duell der Phönix-Nachfolger gegen die Pfinztäler. Früher waren es meist hartumkämpfte Derbys der beiden alten Rivalen. Auf ihrer schmucken Sportanlage hatten die Kolsch-Schützlinge – der Spielertrainer fehlte wegen einer gelb-roten Karte – in dieser Saison zuhause bereits ihre Probleme, und der ATSV war bisher auswärts noch ungeschlagen. So reiste man durchaus mit Hoffnungen auf die Grünwettersbacher Höhen, die nicht enttäuscht wurden.
Wieder mit H.Gauß im Tor, aber weiter noch ohne K.Yildirim und A.Jost und auch ohne S.Aymar hatten die Gäste von Anfang an Feldüberlegenheit und deuteten ihre läuferische Überlegenheit früh an. Chancen zur Führung waren bereits vorhanden, wegen einer Unachtsamkeit nach einer Ecke gingen aber die Platzherren in der 13.Minute durch Listing in Führung. Der rasche Ausgleich durch R.Schmidt in der 16.Minute, dessen Schuss nach einem Eckballzuspiel an „Freund und Feind“ vorbeistrich, stellte alles wieder auf null. Die Gäste blieben vor allem durch die Überlegenheit ihrer Mittelfeldreihe mit M.Weber, J.Grauer und M.Knodel am Drücker und hatten in S.Lindörfer einen umsichtigen Organisator im Abwehrzentrum. Dazu gelangen über die Außen S.Seeger und R.Schmidt immer wieder Durchbrüche bei der SCW-Abwehrreihe. Ein solcher gelang auch M.Knodel in der 33.Minute, der ihn zum 1:2 verwertete. Die Gastgeber blieben überraschend zahm, hatten eigentlich nur mit Mittelstürmer Müller einen Mann über den Durchschnitt ragend. Mit 1:2 ging man in die Pause.
In ähnlicher Form lief die Partie weiter. Die Gäste hatten ihre Schnelligkeitsvorteile und kamen so öfters hinter die Abwehrreihe des SCW. Nach einer Standardsituation war es dann wieder Co-Trainer Knodel, der einen Zwei-Tore-Vorsprung herstellte. Und als Spielertrainer A.Mall, der wieder ein großes Laufpensum absolvierte, einen indirekten Freistoß im Gastgeberstrafraum nach einem unerlaubten Rückpass zum Torwart im Nachschuss zum 1:4 verwertete, schien bereits die Messe gelesen. Die Platzherren bäumten sich danach aber für einige Minuten noch einmal auf und kamen in der 60.Minute nach ihrem schönsten Angriff durch Konrad zu ihrem zweiten Treffer. Die schnelle Antwort gelang dann jedoch T.Thielert, der wieder den Drei-Tore-Abstand herstellte. S.Seeger belohnte seine gute Leistung in der 72.Minute gar zum 2:6. Ein dritter Treffer des SCW in der 79.Minute bedeutete schließlich nur Ergebniskosmetik. Eine unnötige, aber gerechte gelb-rote Karte handelte sich noch A.Rabolt ein. Der verdiente Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Zehn Punkte nach sechs Spielen – eine ordentliche Bilanz des Neulings.
Am Sonntag stellt sich Mitaufsteiger TSV Schöllbronn vor, gegen den mal wieder ein Sieg fällig wäre. Alles wird wieder von einer geschlossenen Mannschaftsleistung abhängen. (kw)
ATSV zeigte sich wieder stabilisiert / Verdienter Sieg gegen weiter punktlose Gäste
Die Malscher vom Federbach wollten, wie am Samstag in den BNN angekündigt, im fünften Saisonspiel nach vier Niederlagen „endlich den Bock umstoßen“. Sie glaubten wohl, dass der Aufsteiger ATSV Kleinsteinbach gerade recht komme, dieses Vorhaben umzusetzen. Aber es blieb beim Wunsch. Es setzte beim wieder in besserer Besetzung als zuletzt angetretenen Pfinztälern die nächste Niederlage, und diese zudem verdient und mit 1:4 sogar deutlich. So wurde einmal mehr bewiesen, dass bei weitgehender Bestbesetzung – aber auch wohl nur dann - der Kreisliga-Neuling in der neuen Spielklasse jederzeit mithalten kann.
Die Platzherren ließen vor allem nach sehr gutem Start keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause ist. Sie überraschten mit einer unerwarteten Torwartneubesetzung. Der Ex-Söllinger und in dieser Saison schon mit Kurzauftritt bei der SG Stupferich spielende Jochen Loidl schloss sich kurzfristig dem ATSV an und hütete für den erkrankten H. Gauß erstmals das Tor. Um es vorwegzunehmen: Es war ein gelungenes Debut. Er spielte in gewohnter Unaufgeregtheit seinen Part, gab der Abwehr Sicherheit und vereitelte in der starken Phase der Gäste nach der Pause mit zwei gelungenen Glanztaten ein Kippen des Spieles. Es wäre für die Gastgeber ein böses Erwachen gewesen, denn sie lagen früh mit Toren in der 6. und 23. Minute in Führung. Der Gästetorhüter konnte zunächst einen Ball nicht fassen und griff zur Vermeidung eines Torschusses zu einem Foulspiel mit Elfmeterfolge. T. Thielert verwandelte gewohnt sicher. Derselbe Akteur war dann auch für das 2:0 zuständig. Er nutzte ein glänzendes Zuspiel von Spielertrainer A. Mall zu einem Abschluss, der noch von einem Malscher Abwehrkörper abgelenkt wurde und sich ins Tor senkte. Die Gäste schienen konsterniert und brachten sich erst nach einer halben Stunde richtig gefahrbringend ins Spiel ein. Aber auch der ATSV hatte noch die eine oder andere Chance in einem flotten Spiel, das mit B. Brückle und seinem aufmerksamen Linienrichtergespann eine souveräne Leitung hatte.
Eigenes Zurückstecken und Nachlassen führten im zweiten Durchgang zu einer Druckphase der Gäste und Chancen, wie erwähnt, zur Resultatsänderung. N. Huditz gelang in der 52.Minute tatsächlich der jetzt verdiente Anschlusstreffer. Als die Platzherren kurz später Co-Trainer M. Knodel angeschlagen auswechseln mussten, schien Unruhe aufzukommen. Doch der ins Spiel genommene S. Lindörfer stabilisierte wieder und weder S. Omerovic, noch Spielertrainer A. Nuß, N. Huditz, R. Kastner und S. Keck als sonstige Leistungsträger der Gäste konnten sich entscheidend durchsetzen. A. Mall hatte in der 56.Minute den Führungsausbau auf dem Fuß, ließ sich aber im letzten Moment noch abdrängen. Zwei Minuten später sorgte er aber nach glänzendem Steilpass von J. Grauer mit einem gekonnten Heber zum 3:1 für Beruhigung des Nervenkostüms. Endgültig entschieden war die Samstag-Partie in der 79.Minute, als ein an S.Seeger verwirkter Freistoß aus 18 Metern von S. Aymar in die Maschen gesetzt wurde. Der erste Heimsieg war endlich perfekt.
Die kommenden Aufgaben werden sicher nicht leichter. Am Sonntag kreuzt man beim alten Rivalen SC Wettersbach die Klingen und empfängt dann den wieder erstarkten Mitaufsteiger TSV Schöllbronn. (kw)
Zahlreiche Ausfälle bewirkten Leistungseinschränkungen / Drei Gegentore in den ersten sieben Minuten
Hatte der ATSV den Landesliga-Absteiger FC Neureut vor fünf Wochen in der 4.Kreispokal-Runde am Rande einer Niederlage, so waren jetzt beim Verbandspiel in der Kreisliga die Karten anders gemischt. Großen Anteil daran hatte die Ausfallproblematik der Platzherren, die mit Torhüter H. Gauß, Abwehrchef S. Lindörfer, Spielertrainer A. Mall, dazu noch A. Jost, K. Yildirim und in Halbzeit 1 auch noch N. Kersch und S. Seeger berufs-, verletzungs- und urlaubsbedingt ersetzen mussten. Die daraus resultierenden Unsicherheiten wurden bereits zu Spielbeginn gnadenlos bestraft, denn die Gäste gingen bis zur 7.Minute mit 0:3 in Führung. Der ATSV stabilisierte sich dann etwas, vor allem nach Umstellung auf Viererkette, und hatte auch selbst drei gute Chancen, die aber nicht in Treffer umgemünzt werden konnten. Als noch vor Halbzeit die Karlsruher ihre Schnelligkeitsvorteile mit ihrem vierten Tor nutzten, war die Messe gelesen.
Mit einem Sonntagsschuss aus 40 Metern erhöhte der FCN in Hälfte 2 gar auf 0:5, bis die Platzherren durch Treffer von S. Seeger und P. Wrubel Ergebniskosmetik betrieben. Mit dem Schlusspfiff fiel dann noch aus stark abseitsverdächtiger Position das doch deprimierende 2:6. Der Verlauf zu der in dieser Höhe unerwarteten Niederlage wird in der Trainingswoche sicher Anlässe zu Nachbereitungen und Lernprozessen bieten.
Am Wochenende ist ATSV I spielfrei. Man nutzt dies allerdings für ein Blitzturnier am Samstag, 3.9., ab 11 Uhr mit aus Flüchtlingen zusammengestellten Mannschaften der drei afrikanischen Länder Gambia, Somalia und Eritrea. Das Turnier ist ein Projekt zur Integration durch Sport, bei der der ATSV Kleinsteinbach Stützpunktverein ist. Als Initiator trat unser Integrationsbeauftragter und Spieler Assan Jallow auf den Plan, der durch seine Kontakte mit den afrikanischen Sportlern das Event möglich macht.
Die ATSV-Reserve spielt am Donnerstag, 1.9., 19 Uhr zuhause gegen den FV Wössingen I um Punkte. Am Sonntag, 4.9., 13 Uhr folgt ein Auswärtsspiel beim FV Beiertheim II. (kw)
ATSV punktet auch im zweiten Auswärtsspiel / Verdientes Remis beim Titelanwärter Spöck
Wie eng es in der Kreisliga zugeht, kann der ATSV bereits nach drei gespielten Partien erkennen. Jedes Spiel ist bei der Ausgeglichenheit der Mannschaften ein Kraftakt, den man nur mit
körperlicher Fitness bestehen kann. Diese konnte der Neuling der Kreisliga in allen Partien unter Beweis stellen, so dass die ausgeglichene Bilanz nicht überraschend kommt. Schade nur, dass die
drei verschenkten Punkte gegen Weingarten in der Bilanz fehlen.
Nach den Winzern hatte es unsere Elf im zweiten Auswärtsspiel mit dem TV Spöck, einem weiteren Meisterschaftskandidaten, zu tun. Die Favoritenrolle war somit vor dem Spiel vergeben. In
Punktespielen war der ATSV den Stutenseern seit Jahrzehnten nicht begegnet. So war jetzt auch vieles Neuland für die Pfinztäler bei ihrem Besuch im Spargeldorf.
Die Angriffswucht mit ihren drei hervorstechenden Angreifern Kyei, Halili und Milli und den Nachrückern Bielmeier und Baumgärtner bekam die Mall/Knodel-Formation gleich in den ersten Minuten zu
spüren, als der TV eine frühzeitige Entscheidung suchte. Mit etwas Glück überstanden die Gäste diese Druckphase ohne Gegentreffer. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Gastgeber
die dominierende Mannschaft in einem ansehnlichen Kampfspiel auf gepflegtem Rasen, dem wohl besten der gesamten Kreisliga.
Die Gäste versuchten es mit einem Außenverteidigertausch gegenüber dem letzten Spiel. Für A.Rabolt und A.Steimle begannen N.Kersch und M.Gutbrod. Erstere kamen aber nach einer Stunde aufs Feld.
Man hielt nach der fordernden Anfangsphase lange erfolgreich dagegen. Erst in der 45.Minute gelang den Gastgebern nach einem überhasteten Ballverlust mit einem Schuss aus 16 Metern die Führung
durch Bielmeier. Kurz davor vergab man aber selbst bei einer Großchance die eigene Führung. Diese musste aber zu diesem Zeitpunkt den Spöckern gegönnt werden, die sich als kompakte Einheit
präsentierten.
Ein anderes Bild bot sich jedoch in Hälfte 2, in der der ATSV ein anderes Gesicht zeigte und die bessere Mannschaft stellte. Jetzt wurden auch mehr Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen und mehrere
Chancen herausgespielt. Den Platzherren schien auch bei zunehmendem Druck der Gäste ein wenig die Luft auszugehen. Chancen gab es dennoch auf beiden Seiten; der ATSV drängte aber zunehmend auf
den Ausgleich. In der 86.Minute war es endlich nach mehreren Paraden des TV-Torhüters Morbitzer soweit: Co-Trainer M.Knodel drückte aus Nahdistanz nach einer scharfen Hereingabe des
eingewechselten M.Wild den Ball zum Ausgleich über die Linie. Danach hatten die Spöcker auch noch eine Torgelegenheit, die der ebenfalls wieder überzeugende ATSV-Keeper H.Gauß zunichtemachte.
Schließlich hätten die Gäste in der Nachspielzeit den Sieg unter Dach und Fach bringen müssen, als sie in einer 3:1 Kontersituation alleine vor Morbitzer auftauchten, durch T.Thielert aber die
Riesenchance ausließen. Ein Siegtreffer wäre aber vielleicht doch des Guten zu viel gewesen.
Fazit: Ein letztendlich gerechtes Unentschieden in einem umkämpften Spiel, mit dem beide Seiten leben können. Und wenn man sich dann nach dem Spiel noch in gemütlicher Gesprächsrunde austauschen
kann, ist das umso schöner und beispielhaft.
Am Sonntag, 28.8., 15 Uhr bietet sich im Heimspiel gegen den FC Neureut die Möglichkeit, sich für die kürzliche unglückliche Pokalniederlage zu revanchieren. (kw)
Eine „kleine Revanche“ für die Niederlage unserer ersten Mannschaft gelang am Sonntag unserer Reserve bei ihrem ersten Saisonspiel gegen die FVgg Weingarten II in der B-Klasse, Staffel 2. Gegen
den gestandenen B-Ligisten überraschten die Kleinsteinbacher mit einer ansprechenden Leistung und entführten mit einem 2:1 Sieg die Punkte nach Toren von M.Stöckler und L.Elsässer per Elfmeter.
Kommendes Wochenende ist der ATSV II spielfrei. Die nächste Begegnung ist ein Heimspiel am Donnerstag, 1.September gegen den FV Wössingen I.
(kw)
Ein Chancenwucher zum Haareraufen / Weingarten ein unverdienter Sieger
Weingarten muss Meister werden. Eine Mannschaft, über die Glücksgöttin Fortuna so ihr Füllhorn ausbreitet, kann fast nicht verlieren. Und das hätten die Winzer in Kleinsteinbach beim Aufsteiger
eigentlich müssen. Welches Glück die Gäste hatten, konnte auch ihr Trainer Schön kaum in Worte fassen. Aber so ist nun mal der Fußball; Tore entscheiden schließlich, auch wenn es nur eines war
und das noch ausgerechnet in der 90.Minute.
Die Platzherren, die schon am Sonntag im ersten Saisonspiel bei DJK Mühlburg angenehm überraschten, erwiesen sich als Mannschaft, die eine Bereicherung der Kreisliga darstellt und den
Meisterschaftsfavoriten mehrfach am Rande des K.O. hatten. Aber was nützen die allseits lobenden Worte, wenn man eine solche Vielzahl bester, mehrfach 100%-iger Torchancen nicht zu einem
Torerfolg nutzt. Man konnte Mitleid mit dem Kreisliganeuling haben, manches Versagen vor der „Hütte“ war aber auch fast unentschuldbar, auch wenn Gästetorhüter Felleisen eine glänzende Leistung
zeigte.
Auch die Platzherren konnten sich auf ihren guten Keeper Henrik Gauß verlassen, der in der ersten Halbzeit, als die Gäste im Gegensatz zu Hälfte 2 noch ab und zu gefahrbringend im Strafraum
auftauchten, nichts anbrennen ließ. Obwohl die Gastgeber hier schon überlegen waren, hielten die knapp am Aufstieg gescheiterten Gäste noch dagegen; die Chancenüberlegenheit sprach aber da
bereits für die Gastgeber. Diese sollte sich in Durchgang zwei potenzieren. Aber wie erwähnt, der Ball wollte einfach nicht über die Linie; es war zum Haareraufen. Und es kam, wie es bei solchen
Spielen öfters kommt: Die „Glücksvögel“ brachten in der 90.Minute tatsächlich einen Steilangriff auf der linken Seite durch und Leibold vollendete zum unverdienten 0:1.
Zum Spiel gehört auch ein Schiri. Mit ihm waren die Platzherren, insbesonders was die Verteilung gelber Karten angeht, nicht zufrieden, denn dies beeinflusste auch das Spielgeschehen. Schuld an
der Niederlage war er aber nicht, die lag an der Eigenverantwortung.
Lange grämen über die verschenkten Punkte kann man sich nicht. Schon am Sonntag wartet mit dem TV Spöck ein weiterer Kandidat für einen vorderen Platz. Sollte der ATSV die Leistung gegen
Weingarten wiederholen können, wäre man auch dort nicht chancenlos. Aber nur, wenn man das Leder auch mal im gegnerischen Tor unterbringt. (kw)
ATSV erwischte Sahnetag zum Start in die Kreisliga
Offensivstärke machte sich wieder bezahlt
Eine Spielklasse höher zu spielen, birgt immer Unwägbarkeiten. Dass der ATSV sich an die größere Herausforderung in der Kreisliga
ohne große Scheu machen konnte, lag wohl an der souveränen Meisterschaft in der A-Klasse und meist guten Ergebnissen in den Test- und Pokalspielen. Berührungspunkte mit dem sonntäglichen Gegner
DJK Mühlburg gab es keine in den letzten Jahrzehnten, nur das Wissen, dass er eine gestandene Mittelfeldelf in den letzten Jahren stellte. Selbst wusste man um die eigene Offensivstärke, auf die
man sich in der A-Klasse verlassen konnte.
Reicht sie auch für die Kreisliga? Die Antwort ist ein eindeutiges Ja, denn fünf Tore auf des Gegners Platz sprechen für sich. Dabei musste man im Sturm weiter auf die verletzten K.Yildirim,
S.Seeger und R.Schmitt verzichten. Dass der ATSV seine mannschaftliche Geschlossenheit durch die Neuzugänge M.Weber und A.Jost sowie N.Kersch verbesserte, zeigte sich am Sonntag. M.Weber als
unermüdlicher Mittelfeldmotor wurde mit S.Lindörfer als Abwehrchef zu den spielprägenden Aktiven. A.Jost sorgte auf der Außenbahn für Akzente. Zeichneten sich bisher vor allem A.Mall, M.Knodel
und S.Aymar als Torschützen aus, so trugen sich jetzt Rückkehrer T.Thielert (2), A.Jost, D.Knab und N.Kersch in die Trefferliste ein. Ein Vorteil, wenn sich der Gegner nicht nur auf wenige
Torschützen konzentrieren kann.
Die Gastgeber hatten eine 25-minütige gute Anfangsphase, setzten den Gästen zu, die aber nur wenige echte Chancen zuließen. Ab Minute 30 kreierte unser Team zunehmend vielversprechende
Strafraumszenen. Die Führung fiel mit 0:1 zur Pause knapp aus. Für mehr Sicherheit sorgte das 0:2 nach 50 Min., doch die Platzherren nutzten in der 55.Min. eine Abwehrlücke zum Anschlusstor durch
Zanda. In der Restzeit sorgte unsere Elf aber für klare Verhältnisse und erhöhte auf 1:5, was auch dem Spielgeschehen gerecht wurde. Als souveräner Spielleiter erwies sich Schiri Bernd Brückle
mit seinem Gespann
Am Mittwoch, 17.8., 18.30 Uhr empfängt unsere Mannschaft den Meisterschaftsfavoriten und Tabellenzweiten der letzten Saison FVgg Weingarten. Ein schweres Spiel ist für unsere junge Elf zu
erwarten. Man darf gespannt sein, wie sie sich gegen den routinierten Gegner aus der Affäre zieht. Gelingt ihr eine Überraschung? Nichts ist unmöglich.
Am Sonntag, 21.8., 15 Uhr folgt das nächste Auswärtsspiel beim TV Spöck, einem weiteren Kandidaten für die vorderen Plätze.
Die 2.Mannschaft startet am Sonntag, 21.8., 13 Uhr in die Punkterunde mit einem Auswärtsspiel bei der FVgg Weingarten II. (kw)
Auch ATSV I macht sein Meisterstück und sichert die Doppelmeisterschaft
Die Reserve des ATSV Kleinsteinbach machte schon vor Wochen die Meisterschaft und den Aufstieg in die B-Klasse perfekt. Nun machte auch die erste Mannschaft ihr Meisterstück in der A-Klasse und sicherte sich den Aufstieg in die Kreisliga. Achtzehn lange Jahre ist es her, dass man zuletzt in dieser, für den Verein der Größe des ATSV erstrebenswerten Klasse vertreten war.
Der krönende Abschluss gelang im Heimspiel gegen den zum Spielende hin bemitleidenswerten Gegner ASV Wolfartsweier, der mit sage und schreibe 11:0 gedemütigt wurde. Mit einer vor allem in der Rückrunde beeindruckenden Bilanz – es gab hier nur ein Unentschieden, sonst nur Siege – wurde der vorher hoch gehandelte TSV Schöllbronn letztendlich verdient in die Schranken verwiesen und kann im letzten Saisonspiel am Pfingstsamstag bei vier Punkten Rückstand nicht mehr den ATSV erreichen.
Ein Glückwunsch geht an die sympathische Mannschaft mit ihren beiden Spielertrainern Andreas Mall und Manuel Knodel sowie die übrigen Verantwortlichen mit Timo Augenstein und Sebastian Buhl an der Spitze. Man ist nach drei Hinrundenniederlagen zu einem verschworenen Haufen geworden und leitete spätestens mit dem Sieg beim Lokalrivalen FC Berghausen die Wende zum Guten ein. In der Rückrunde steigerte man sich kontinuierlich, gewann vor allem in den letzten Wochen sogar meist (über)deutlich, und zeigte dabei auch guten Fußball, der an die besten ATSV-Zeiten früherer Jahre erinnerte.
Ein Beispiel war das sonntägliche Spiel gegen den um den Klassenerhalt kämpfenden ASV Wolfartsweier, der nach einer kurzen, etwas holprigen Anfangsphase zurechtgemacht und dann regelrecht auseinandergenommen wurde. Die Karlsruher von der Autobahn mühten sich dennoch so gut es ging und verhielten sich durchweg sportlich. Der tadellose Schiedsrichter Söllner hatte ein leichtes Amt und musste dem Gast nur zwei gelbe Karten zeigen. Am Verhängen von drei unstrittigen Foulelfmetern kam er allerdings nicht vorbei. Andreas Mall erhöhte mit dem Verwandeln aller drei Strafstöße sein Torjägerkonto auf 29 Treffer. 110 sind es inzwischen insgesamt für den ATSV geworden.
Mit dem 100.Tor eröffnete Steven Aymar in der 7. Minute dank einer sehenswerten Volleyabnahme den Torreigen. Der erste Elfmeter in der 19. Minute, Simon Seegers Kopfball in der 26. Minute und ein Eigentor des Gastes bedeuteten die restliche Ausbeute bis zur Halbzeit. Das muntere Toreschießen ging auch in Hälfte zwei mit dem 2. Treffer von Seeger in der 52. Minute und dem 2. Elfmeter in der 65. Minute weiter. Jetzt rollte weiter Angriff auf Angriff auf die ASV-Abwehr zu, so dass man in der letzten Phase schnell das Gefühl bekam, dass es noch zweistellig werden könnte. Mehrere Auswechslungen brachten keinerlei Abbruch in der ATSV-Überlegenheit. Weitere Tore konnten einfach nicht ausbleiben, und bei nachlassenden Kräften waren die ASV-ler noch mehr dem Angriffswirbel ausgeliefert.
M. Knodel mit einem gelungenen Winkelschuss (71. Min.), der eingewechselte Dominik Knab (73. und 81. Min.), noch einmal S. Aymar (88. Min.) und als Schlusspunkt (90. Min.) der 3. Elfer verwerteten einen Teil der vielen weiteren Torgelegenheiten zum beeindruckenden Endresultat.
Erfreulich war auch die Zuschauerresonanz, die wohl beste seit Jahren. Die Stimmung war logischerweise prächtig. Die Fans feierten ausgelassen ihre Mannschaft schon vor dem Spielschluss. Im übergezogenen Aufstiegsshirt feierte die Mannschaft schließlich ausgiebig die errungene Meisterschaft und holte sich von vielen anerkennende Worte und Gratulationen ab.
Am Pfingstsamstag, 4.6., 15 Uhr wird die Saison mit einem weiteren Heimspiel gegen den SV KA-Beiertheim geschlossen, der jetzt den FC Berghausen mit 2:1 besiegte. (kw)
Unsere Spendenziele:
Konduktive Förderung für Finn:
Der achtjährige Finn aus Kleinsteinbach, sitzt aufgrund von Sauerstoffmangel bei der Geburt und einer daraus resultierenden Entwicklungs- und Bewegungsstörung im Rollstuhl.
Dadurch fällt es ihm schwer ein selbstständiges Leben zu führen. Hier möchte die konduktive Förderung, entwickelt durch den ungarischen Bewegungspädagogen Petö, ansetzen. Ziel ist es, eine maximale Unabhängigkeit Finns von Menschen und Hilfsmitteln zu erreichen. Sowohl die motorische als auch kognitive Ebene wird durch die Methode gefördert. Beim Essen, Ankleiden oder der täglichen Hygiene, die Förderung wirkt sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens aus.
Praktisch wird diese Förderung im FortSchritt St. Leon-Rot e.V. durchgeführt. Durch Ihre Spende unterstützen Sie Finn finanziell, wodurch er weiterhin eine professionelle Förderung in Anspruch nehmen kann.
Außerdem ist Finn ein begeisterter Fußballfan und schaut gerne bei den Spielen des ATSV Kleinsteinbach zu. Aus diesem Grund möchte der ATSV ihm ein Trikot mit eigener Bedruckung und einen Ball schenken.
Hilfe Konkret e.V.:
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. So auch bei den Aktiven des ATSV Kleinsteinbach. Da derzeit keine Kickschuhe auf dem Trainingsplatz geschnürt werden dürfen, mussten die Spieler im Zuge der unklaren Saisonsituation kreativ werden. So wurde eine 4-wöchige Lockdown-Vorbereitung durchgeführt, um das Fitnesslevel der Spieler wieder auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu heben.
Das Programm bestand zum einen aus Ausdauerläufen, welche über eine Handy-App dokumentiert wurden. Zum Anderen fanden Online-Kräftigungsübungen statt, an denen die Aktiven aus dem heimischen Wohnzimmer virtuell teilnehmen konnten.
Als kleiner Ansporn konnten durch die erlaufenen Kilometer sowie der Teilnahme am Online-Workout Punkte gesammelt werden. Da die Mannschaft zuvor in zwei große Laufgruppen aufgeteilt wurde, ließ sich am Ende eine Siegergruppe ermitteln. Diese darf sich nun auf einen, durch die Verlierergruppe organisierten Mannschaftsabend freuen. Zusätzlich wurden die besten fünf Akteure in Form eines Verzehrgutscheins für ihre Trainingsleistungen belohnt. Erwähnenswert dabei ist, dass die Mannschaft die Preise aus eigener Kasse finanzierte.
Die Aktion fand einen derart großen Anklang in der Mannschaft, dass nach deren Abschluss eine beachtliche Gesamtstrecke von insgesamt 1638 km zu Buche stand. Dies entspricht der fußläufigen Entfernung von Kleinsteinbach bis nach Bukarest.
Zwar wurde die Saison durch den BFV abgebrochen, doch die Aktiven zeigten große Leistungsbereitschaft und Teamgeist, worauf sich im Hinblick auf die nächste Saison durchaus aufbauen lässt.
Per App wurden die Läufe dokumentiert Wind und Wetter wurden getrotzt Übergabe des Verzehrgutscheins
Anlässlich des anstehenden 125-jährigen Jubiläums des ATSV Kleinsteinbach nahm der Verein an der Aktion „Initiative: 2021 – Wir machen das!“ des Radiosenders „Die Neue Welle“ teil. Der ATSV Kleinsteinbach startet mit der kommenden Saison 2021/2022 in seine 125-jährige Jubiläumssaison. Daher war es der Wunsch aller Verantwortlichen, ein Jubiläumstrikot zu entwerfen, welches im Rahmen unserer Jubiläumssaison und darüber hinaus getragen werden soll. Leider trifft die Corona-Pandemie besonders auch die Fußballvereine im Amateurbereich, die keine Einnahmen durch Feste und Clubhausbewirtung sowie Spieltage, etc. generieren können. Daher schien eine Umsetzung eines solchen Jubiläumstrikots eine finanzielle Herausforderung zu werden. Deshalb wandte sich der Verein an „Die Neue Welle“ mit der Hoffnung, bei dieser Angelegenheit auf Unterstützung zu stoßen. Bei der „Neuen Welle Morgenshow mit Vanja und dem Penz“ erreichte uns am Mittwoch, 20.01.2021 um 07:10 Uhr die Nachricht, dass „Die Neue Welle“ uns diese Jubiläumstrikots ermöglichen wird. Als wäre dies nicht bereits genug Grund zur Freude, erfuhren wir zudem, dass bei einem Heimspiel des ATSV Kleinsteinbach das Team der „Neuen Welle“ vorbeikommen und das Spiel live im Radio begleiten wird. Uns erwartet somit ein absolutes Highlight und einmaliges Erlebnis für die meisten Spieler und den Verein. Der gesamte ATSV Kleinsteinbach kann der „Neuen Welle“ gar nicht genug Danke sagen für diese großartigen Nachrichten und diese einmalige und großzügige Unterstützung für unseren Verein. Wir freuen uns bereits jetzt schon, „Die Neue Welle“ beim ATSV Kleinsteinbach begrüßen zu dürfen und hoffen, dass wir spätestens zu unserer Jubiläumssaison 2021/2022 alle unserem geliebten Hobby wieder nachgehen dürfen.